Am 1. August 1944 begann in Warschau der Aufstand der Armia Krajowa (Heimatarmee) gegen die deutschen Besatzer. In den folgenden 63 Tagen kämpften Zehntausende Polinnen und Polen im offenen Widerstand. Viele verloren dabei ihr Leben. Die deutschen Besatzer gingen skrupellos gegen die Warschauer Bevölkerung vor. Über 150.000 Zivilist:innen wurden ermordet. Deutsche Einheiten zerstörten die polnische Hauptstadt nahezu vollständig. Die verbleibende Bevölkerung floh, wurde vertrieben oder in Lager deportiert.
Von Berlin ging im Zweiten Weltkrieg die Zerstörung der polnischen Hauptstadt aus – heute sind Berlin und Warschau Partnerstädte. In der Berliner Veranstaltungsreihe #63Tage wird des 80. Jahrestages des Warschauer Aufstands gedacht und über ihn informiert. Angeboten wird ein vielfältiges Programm zahlreicher Partner, bestehend aus Ausstellungen, Filmvorführungen, Veranstaltungen, Aktionen im öffentlichen Raum und einem Zeitzeugengespräch mit einem Kämpfer des Warschauer Aufstands.
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