Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb widmet sich seit 2012 mit den alljährlichen Open-Air-Kinoabenden an ihrem besonderen und historisch bedeutsamen Standort »Checkpoint Charlie« auf unterhaltsam-bildende Weise unterschiedlichen Themen. In diesem Jahr geht es um die Staatsgründung der BRD und DDR vor 75 Jahren und die damit verbundene deutsche Teilung. Den Auftakt bildet der Film »Berlin is in Germany« morgen, 25. Juli 2024 um 21.15 Uhr. Der Film hat den Panorama Publikumspreis der Berlinale 2001 gewonnen. Im Anschluss steht Hauptdarsteller Jörg Schüttauf für ein Filmgespräch bereit.
In der ersten Augusthälfte wird das Künstlerin-Porträt »Bettina« über das Leben der Musikerin Bettina Wegner zwischen Ost und West in Anwesenheit des Regisseurs Lutz Pehnert gezeigt sowie das nur selten zu sehende Gemeinschaftswerk »Deutschland im Herbst«. Dieser Film über den RAF-Terrorismus wird im Anschluss von Filmhistoriker Wolfgang Hamdorf eingeordnet.
Auf den Film »Himmel über Berlin« von Wim Wenders am 15. August folgt am 22. August der Film »Tamara« von Jonas Walter. Er erzählt von den bis heute nachwirkenden Spuren der Teilung. Die Hauptdarstellerin Linda Pöppel wird vor Ort über ihren Film sprechen.
Zum Abschluss der Reihe wird der Film »Spur der Steine« von Frank Beyer gezeigt. Dieser Film war von 1966 bis kurz vor dem Mauerfall in der DDR verboten und wird von dem rbb-Filmkritiker Knut Elstermann vorgestellt.
Der Eintritt ist für alle Vorführungen kostenlos. Bei schlechtem Wetter werden die Filme im Sitzungssaal der bpb, Friedrichstraße 50, gezeigt.