ARD radiofeature über Viktor Orbáns antidemokratisches Propaganda-Netzwerk

Die ungarische Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orbán hat in den vergangenen Jahren ein milliardenschweres Netzwerk aus Firmen, Stiftungen und Bildungsinstitutionen aufgebaut, um autokratische und neu-rechte Ideologien nach Europa zu tragen. Inzwischen sind Schätzungen zufolge mehr als 80 Prozent der ungarischen Medien unter staatlicher Kontrolle. Der ungarische Staat besitzt damit die größte Medienkonzentration in der EU und in den ungarischen Medien gibt es kaum noch öffentliche Kritik an Orbáns Fidesz-Partei. In Italien finanzierte Ungarn rechtspopulistische Konferenzen mit Neofaschisten und betreibt in Brüssel mehrere Think-Tanks. In Österreich wurde eine Universität gekauft. Woher stammt das Geld? Wie gehen die einzelnen nationalen Akteure vor und welche Rolle spielen die Energiemärkte in diesem Spannungsfeld wenige Tage vor der Europawahl? Wie konnte es geschehen, dass sich Ungarn – vor unseren Augen – unter Viktor Orbán zu einem »hybriden Regime«, zu einer Scheindemokratie entwickelte?

Der ARD-Autor Peter Kreysler geht in seinem investigativen Feature unter dem Titel »Demontage der Demokratie – Doku über Viktor Orbáns Propaganda und Ungarns milliardenschwere Meinungsmacher« all diesen Fragen nach.

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