Am vergangenen Freitag haben russische Propaganda-Kanäle Inhalte eines heimlich aufgezeichneten Gesprächs hochrangiger Angehöriger der deutschen Luftwaffe veröffentlicht. Zwar ist noch nicht geklärt, auf genau welchem Weg dieser Ton-Mitschnitt entstanden ist, aber es gibt durchaus stichhaltige Erkenntnisse zu den Methoden der russischen Geheimdienste. Die ARD-Dokumentation »Putins Bären« untersucht das zerstörerische Potenzial staatlichen Hackings am Beispiel von Eliteeinheiten der russischen Geheimdienste, die sich hinter Codenamen wie »Fancy Bear« verstecken.
Mithilfe von führenden deutschen Hackern und Cyberspace-Expert:innen entmystifiziert die Doku die russischen »Bären«, die bereits Einfluss auf den US-Wahlkampf nahmen und aktuell den Ukraine-Krieg beeinflussen, wie der Abhörfall bei der Luftwaffe nahelegt. Die Dokumentation ist in der ARD Mediathek zu sehen.
Sie nennen sich »Fancy Bear«, »Cozy Bear« oder »Voodoo Bear« – hinter diesen Codenamen verbergen sich Eliteeinheiten der russischen Geheimdienste. Sie gehören zu den gefährlichsten Hackern der Welt. 2015 verschafften sie sich bereits Zugriff auf den PC der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel. 2016 mischten sie sich in den US-Wahlkampf ein. Die Dokumentation beschäftigt sich mit den Menschen, die hinter den Codenamen stehen und entmystifiziert Putins »Bären«. Wie operieren sie und was macht sie so gefährlich?