Im März 2022 startete die ARD-Dokuserie »#Ukraine – mein Land im Krieg«. Darin erzählen Kinder aus der Ukraine von ihrem Alltag im Krieg. Ihre Erlebnisse, Gedanken und Gefühle teilen sie in kurzen Videobotschaften, die sie mit ihrem Handy aufnehmen. Was bedeutet es, wenn im eigenen Land plötzlich Krieg herrscht? Wie verhält man sich, wenn das eigene Dorf, die eigene Stadt beschossen wird? Unter dem Titel »#Ukraine – 2 Jahre Leben im Krieg« ist die nunmehr vierte Staffel der Serie erschienen.
Die ständigen Angriffe und Bomben, Schulunterricht im Luftschutzkeller, Verwandte beim Militär – das zehrt an den Nerven der Kinder in der Ukraine. Kira geht gern zur Schule, auch wenn die inzwischen in der U-Bahn von Charkiw untergebracht ist. Arina lebt seit zwei Jahren in Bremen und kann schon gut deutsch sprechen. Beim Videocall mit ihrer Oma in Cherson vermisst sie ihre Heimatstadt sehr. Ivan ist in Kyiv geblieben und vermisst seine Freunde, die geflüchtet sind. Zwei Jahre Krieg haben auch bei der fröhlichen, optimistischen Taisiya in Sumy im Nordosten der Ukraine tiefe Spuren hinterlassen. Yuliia hat in Berlin ein neues Zuhause gefunden. Ihre Heimatstadt Mariupol ist noch immer besetzt und weitgehend zerstört. Jetzt heißt es für Yuliia schon wieder Abschied nehmen von Freunden und Gastfamilie.