Jedes Jahr steigen die antisemitischen Straftaten, online und offline. Ein Kampf dagegen ist ein Kampf für die Demokratie, den die gesamte Gesellschaft gemeinsam führen muss. Gesucht werden neue Ideen und Lösungen. Beim Hackathon gegen Antisemitismus können Teams aus ganz Deutschland kreative Projekte gegen Antisemitismus entwickeln. Das Projekt wird vom Verein Ha-Kesher I Die Verbindung e.V. in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für politische Bildung Schleswig-Holstein, dem Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur, der Fachhochschule Kiel und dem Landesdemokratiezentrum durchgeführt. Dr. Felix Klein, der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus und Ministerin Karin Prien sind in diesem Jahr Schirmherr:innen des Projekts.
Was passiert beim Hackathon gegen Antisemitismus?
In diesen drei Kategorien werden innovative Ideen gesucht:
1. Software oder technologische Lösungen
2. Digitale Bildungskonzepte
3. Kunst und Kultur
Bis zum 8. Februar 2024 können sich Teams für den Hackathon bewerben. Rund eine Woche später werden die Teams informiert, ob ihre Idee beim Hackathon dabei ist. Am 7. und 8. April 2024 treffen sich dann alle Teams in Kiel. Dort arbeiten alle in guter Atmosphäre, mit technischen Support und mit Unterstützung eines Mentor:innen-Teams an ihren Ideen, mit denen sie sich beworben haben.
Alle Ideen werden dann von einer Fachjury bewertet. Am Ende werden die besten Lösungen mit einem Preis von 5.000 Euro prämiert.
Wer kann sich bewerben?
Gesucht werden Teams von mindestens drei Personen. Teilnehmende müssen keine Profi-Hacker sein oder in den gesuchten Kategorien hauptamtlich arbeiten. Erfahrungen in den entsprechenden Bereichen sind aber kein Hindernis. Der Hackathon ist offen für alle engagierten Menschen, die 17 Jahre oder älter und im Kampf für Demokratie und gegen Antisemitismus aktiv sind oder es werden wollen.