ARTE-Themenabend zu den Hintergründen des Nahostkonflikts

Seit Jahrzehnten dauert die Gewalt zwischen Israelis und Palästinenser:innen an, nun hat sie ein beispielloses Ausmaß erreicht. Der Überfall der Terror-Miliz Hamas auf Israel traf das Land in einer schwierigen Zeit: Nie war die israelische Gesellschaft so gespalten wie in der Phase vor dem Angriff am 7. Oktober. ARTE analysiert heute ab 20.15 Uhr im Rahmen eines Themenabends die Hintergründe des Nahostkonflikts.

Der Dokumentarfilm »Israels Kampf der Stämme« geht zur Primetime der Frage nach, warum das Land gesellschaftlich so zerrissen ist. Um 21.45 Uhr beleuchtet die Dokumentation »Der Kampf um Jerusalem« die politischen und religiösen Hintergründe des Kampfes um die Heilige Stadt, die mit rund einer Million israelischen und palästinensischen Einwohnern im Zentrum des Nahostkonflikts steht, und ordnet die aktuellen Ereignisse historisch ein. Seit dem 7. Oktober liefert sich auch die Hisbollah im Süden Libanons Gefechte mit dem Nachbarn Israel. Die Dokumentation »Libanon – Ein Land als Geisel« zeigt um 23.05 Uhr, wie die Hisbollah ihre Macht in den letzten Jahren geschickt ausgebaut hat und inzwischen ein Staat im Staat ist. Ergänzt wird der Themenabend um 22.45 Uhr durch eine ARTE Reportage über die Arbeit des Reporters und Kameramanns Mohammed Alaloul um 22.45 Uhr, den Abschluss macht eine weitere Folge des Magazins Tracks East, in der Kulturschaffende und Aktivisten erzählen, wie sie den Terroranschlag erlebt haben und wie sie trotz Angst und Ungewissheit weitermachen können.
Weitere Beiträge zum Nahostkonflikt stehen im Web-Dossier „Israel und Palästina: ein Konflikt wird Krieg“ in der ARTE-Mediathek zur Verfügung.

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