Trotz #MeToo ist Frauenhass noch immer weit verbreitet. Vor allem im Internet nimmt die Gewalt neue Dimensionen an: von Belästigungen, Verleumdungen bis hin zu Vergewaltigungs- und Todesdrohungen. Laut UN sind 73 Prozent aller Frauen weltweit mit Hass im Netz konfrontiert. Diese Art der Gewalt ist sexualisiert, demütigend und oftmals sehr persönlich. Während die Opfer wohl ein Leben lang unter den psychischen Folgen leiden, kommen die Täter meist straflos davon.
Wie ist es, mit Anfeindungen und Drohungen im Netz zu leben? Die Dokumentation »Hass auf Frauen – Gewalt im Netz« in der 3sat-Mediathek zeigt die drastischen Auswirkungen von Online-Gewalt auf ihre Opfer. Vier betroffene Frauen beschreiben ihre Erfahrungen und den daraus resultierenden Leidensweg. Sie alle sind Opfer virtueller Anfeindungen und Bedrohungen, die ihr persönliches Sicherheitsgefühl tiefgreifend erschüttern.