Im September finden am Literaturforum im Brecht-Haus in Berlin zwei kostenlose Seminare im Programm der LfB School zum sogenannten »Historiker*innenstreit 2.0« statt.
Um was geht es? Im ersten Seminar geht es um ausgewählte Texte aus den Feuilletondebatten und von Vertreter*innen der internationalen Memory-, Holocaust- und Genocide Studies und die Frage nach den Verschiebungen, Chancen und Risiken, die sich durch eine stärkere Einbeziehung postkolonialer und vergleichender Perspektiven in die deutsche Erinnerungspolitik ergeben.
Historiker*innenstreit 2.0 revisited – Postkoloniale Herausforderungen erinnerungspolitischer Debatten der Gegenwart
Seminarleitung: Claudia Bruns
Termine: Freitag, 01.09 und 08.09, 10-15 Uhr
Alle Infos gibt es hier.
Das zweite Seminar wendet sich der Frage zu, wie von der hitzigen Debatte aus weitergegangen werden kann: Hierfür wird der Blick auf konkrete historische Beispiele gerichtet, etwa die Verflechtungsgeschichten, die sich im Kontext der Versklavungsgeschichte von Roma und Sinti, der Entstehung der »Blutreinheit« im Spanien der Frühen Neuzeit, im Antisemitismus des 19. Jahrhunderts oder in kolonialrassistischen Praktiken auftun. Nähere Infos sind unter den Links auf der Seite des Literaturforums im Brecht-Haus zu finden.
Historiker*innenstreit 2.0 revisited – Wie weitergehen?
Seminarleitung: Claudia Bruns
Termine: Freitag, 22.09 und 29.09, 10-15 Uhr
Alle Infos gibt es hier.
Anmeldungen sind per Mail an campus@lfbrecht.de möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Das Projekt ist aus Mitteln der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert.