Sie nennen sich die »letzte Generation« oder »Extinction Rebellion«. Mit spektakulären Aktionen sorgen die Klimaaktivistinnen und -aktivisten seit Monaten für Schlagzeilen. Für ihre Ziele brechen sie sogar Gesetze. Für die einen sind es »radikale Spinner« für die anderen Helden im Kampf gegen den Klimawandel. Für die Dokumentation »Radikal fürs Klima – Helden oder Kriminelle« aus der Reihe »ARD Story« wurden mehrere Umweltaktivistinnen und -aktivisten über einen längeren Zeitraum mit der Kamera begleitet.
Viele Menschen sind genervt, für Boulevardmedien und Teile der Politik sind die Klimaaktivistinnen und -aktivisten »kriminelle Klima-Terroristen«, die man möglichst lange wegsperren sollte. Andere sehen in den Klimaprotesten die einzige Möglichkeit, die Gesellschaft und die Politik wachzurütteln und den Klimawandel endlich zu stoppen. Wie radikal darf Aktivismus sein – oder wie radikal muss er sein, um gehört zu werden? Menschen aus der Politik, Fachleute aus dem Bereich Sicherheit und die Klimabewegten selbst geben Antworten auf diese Frage. Für die 45-minütige ARD-Dokumentation »Radikal fürs Klima – Helden oder Kriminelle?« wurden mehrere Umweltgruppen und deren Mitglieder über einen längeren Zeitraum hinweg mit der Kamera begleitet – quasi von der Straßenblockade bis zum Gerichtssaal. Der Film zeigt die Gegensätze in einem Konflikt, der offenbar immer extremer wird.