Seit 2022 lobt der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Dr. Felix Klein, den Ehrenamtspreis für jüdisches Leben in Deutschland aus. Mit dem Preis soll ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet werden, das jüdisches Leben in Deutschland stärkt und sichtbar macht. Auch 2023 wird der Preis wieder in zwei Kategorien vergeben: Eine Kategorie richtet sich an junge Menschen unter 27 Jahren, die andere gilt ohne Altersbeschränkung. Beide Preiskategorien sind mit je 5.000 Euro dotiert, Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2023. Zur Bewerbung sind alle Menschen aufgerufen, deren Organisationen bzw. Projekte sich für das Judentum und die Sichtbarmachung jüdischer Stimmen und Perspektiven in Deutschland engagieren.
Engagierte können sich bewerben, wenn ihr Projekt:- jüdisches Leben in seiner Vielfalt zeigt oder stärkt
- zum Abbau von Vorurteilen, Unkenntnis und Klischees beiträgt
- die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt
- jüdische Gegenwart im gesellschaftlichen Kontext zeigt und dazu beiträgt, sie als selbstverständlichen und integrativen Bestandteil der Gesellschaft wahrzunehmen
- sich mit säkularem oder religiösem jüdischem Leben in Deutschland auseinandersetzt
- erfolgreiche Wege zur Wissensvermittlung über gegenwärtiges jüdisches Leben im Bildungsbereich aufzeigt.
Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen, Vereine, Initiativen und Gruppen – darunter Schulklassen oder Schulen–, die überwiegend ehrenamtlich aktiv sind. Ausgeschlossen sind rein oder weitgehend hauptamtliche Projekte oder Projektträger.
Mehr Informationen und das Bewerbungsformular sind auf der Website des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus abrufbar.