„Queer Crimes“: MDR-Podcast beleuchtet Verbrechen aus der LGBTQIA+ Community neu

Was macht queere Menschen zu Täterinnen und Tätern, warum werden queere Menschen so oft zu Opfern von Hassverbrechen und wie liefen die Berichterstattungen in den (Boulevard-)Medien und die Prozesse? Antworten zu diesen und mehr Fragen gibt der neue MDR-Podcast „Queer Crimes – Verbrechen aus der LGBTQIA+ Community“ in sieben Folgen. Die ersten drei Folgen sind bereits in der ARD-Audiothek abrufbar; die nächsten Folgen werden alle zwei Wochen immer dienstags veröffentlicht.

Immer wieder gibt es um Aufmerksamkeit heischende Schlagzeilen wie „Lesbische Mord-GmbH“. Es herrscht – gerade in der Boulevardpresse – oft pure Sensationsgier, die Taten werden gern im Rotlicht-Milieu verortet …
Mit diesen Vorurteilen will der neue Podcast des MDR aufräumen: Die Hosts Irina Schlauch (weltweit erste „Princess Charming“) und der queere Journalist und Podcaster Marvin Standke beleuchten die Kriminalfälle unter einem neuen Aspekt. So bringt Irina Schlauch bei den Gesprächen auch ihre Expertise als Juristin mit ein. Marvin Standke rekonstruiert die Verbrechen und die Berichterstattung darüber. Die Hosts sind auch selbst Teil der queeren Community.

Der Podcast will nicht nur ein True Crime Podcast sein, sondern auch ein gesellschaftspolitischer Podcast. Kriminalfälle werden dabei von den Hosts als Aufhänger gesehen, um gesellschaftliche Themen – Themen aus queeren Lebenskontexten – zu vertiefen.

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