Dokumentationsreihe begibt sich auf die Spuren des ganz großen Geldes

Die ARTE-Doku-Serie »Planet Finance« blickt hinter die glänzenden Fassaden der Finanzmärkte – einer Welt, die einen schlechten Ruf hat und die unser Leben ganz maßgeblich beeinflusst.

Die Märkte – sie entscheiden oft darüber, wie unsere Leben verlaufen. Kann ich mir ein Haus leisten? Oder überhaupt nur das Abendessen? Zinsen, Aktienwerte, Währungskurse: Sie können ein Leben zerstören und im selben Zuge ein anderes Leben vergolden. Die Reise in die Finanzwelt, zu »Planet Finance«, zeigt, wer, wie und was unsere Zukunft bestimmt. Sie führt die Zuschauenden in eine Welt, in der Katastrophen, Kriege und Pandemien Milliardengewinne bedeuten. Eine Welt, in der Rohöl fast nur auf dem Papier gehandelt wird und Wetten auf die Zukunft abgeschlossen werden. Ein riesiges Kasino, in dem inzwischen über Apps und Computerhandel jede und jeder mitmachen kann. Doch meist gewinnen natürlich die Profis. In mehreren Kapiteln ergründet die Serie verschiedene Kontinente von »Planet Finance«. Die Zuschauenden erleben, wie Shortseller gewagte Wetten gegen Unternehmen eingehen. Die Filmschaffenden gehen in ihrer sechsteiligen Dokumentation an die Aktien- und Ölmärkte und lernen, dass meist nur Papier, nicht aber die Waren selbst gehandelt werden. Und sie beginnen zu verstehen, dass die Magie der Finanzmärkte darin besteht, aus wertlosem Papier Milliarden zu machen. Doch die Folgen für die Bewohnerinnen und Bewohner von Planet Erde sind oft verheerend. Alle Verwerfungen der Finanzmärkte führen in der Realität zu Verschiebungen, die zunehmend das soziale Gleichgewicht der Gesellschaften bedrohen.

»Planet Finance« gibt weder Anlagetipps, noch ist es ein Kreuzzug gegen Banker oder die reichsten ein Prozent, sondern blickt hinter die glänzenden Fassaden des großen Geldes:
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