Wer die Krisen und Debatten von heute verstehen will, braucht den Blick in die Geschichte. Der Anfang März gestartete Deutschlandfunk-Podcast »Der Rest ist Geschichte« stellt Fragen der Gegenwart und sucht Antworten in der Vergangenheit. Jede Woche sprechen die Hosts Anh Tran und Jörg Biesler mit Expertinnen und Experten über historische Momente, die die Welt bis heute prägen. Dabei soll es auch um Menschen gehen, deren Leben so dramatisch oder hellsichtig war, so verbrecherisch oder heldenhaft, so radikal, skurril oder traurig, dass es sich lohnt, an sie zu erinnern.
In der ersten Episode von »Der Rest ist Geschichte« geht es um Soldaten. Oder genauer: um ihr Ansehen in der bundesdeutschen Gesellschaft – zur Zeit der Wiederbewaffnung und im Kalten Krieg, während der Friedensbewegung und nach dem Mauerfall. Im Mittelpunkt steht die Frage, warum die Deutschen ein so ambivalentes Verhältnis zur Bundeswehr haben und ob sich das durch den Krieg in der Ukraine gerade verändert. Jörg Biesler stellt auch Peter Augst vor, der mit dem Satz »Jeder Soldat ist ein potentieller Mörder« für Aufsehen und politische Debatten gesorgt hat.
Eine weitere Folge befasst sich mit der Rolle der deutschen Farben Schwarz-Rot-Gold in der Revolution von 1848 und dem heutigen Nationalgefühl der Bundesbürger. Im Podcast »Der Rest ist Geschichte« wird es auch um Abtreibung gehen, um die Anfänge der Atomkraft und die Wurzeln apokalyptischen Denkens.
»Der Rest ist Geschichte« mit Anh Tran und Jörg Biesler gibt es jeden Donnerstag in der ARD Audiothek sowie in der Dlf Audiothek App und freitags um 19.15 Uhr im Deutschlandfunk.