Die Beauftragte des Senats für Integration und Migration, Katarina Niewiedzial, lädt Menschen mit Migrationsgeschichte ein, für den neuen Landesbeirat für Partizipation zu kandidieren. Der Landesbeirat wird von zahlreichen Migrant*innenselbstorganisationen und Vereinen für drei Jahre gewählt. Das Gremium berät den Senat in allen Fragen der Partizipation und Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte.
Katarina Niewiedzial, Beauftragte des Senats für Integration und Migration: „Eine moderne Verwaltung kann nicht auf die Expertise von Menschen mit Migrationsgeschichte verzichten. Ich rufe daher Engagierte aus der Migrationsgesellschaft auf, sich einzubringen und sich für den Landesbeirat für Partizipation als Kandidat*innen aufstellen zu lassen. Der gewählte Beirat schafft Repräsentanz, einen direkten Draht in den Senat und vermittelt zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft. Er ist ein zentraler Baustein zur Umsetzung des Partizipationsgesetzes, das gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen ermöglicht.“
Im Landesbeirat arbeiten migrantische Organisationen, die Berliner Senatsverwaltungen und Bezirke zusammen. Das Gremium tagt bis zu viermal im Jahr und kann zu bedeutenden Vorhaben des Senats wie Gesetzesentwürfen Stellung nehmen. Die Mitglieder des Beirats setzen zudem eigene Schwerpunkte und bringen Themen ein.
Grundlage für die Wahl des Landesbeirats ist die neue Wahlordnung, die sicherstellt, dass sich die Migrationsgesellschaft adäquat abbildet. Alle interessierten Berliner*innen mit Migrationsgeschichte können für einen Sitz im Landesbeirat kandidieren und sich bis zum 11. April 2023 bewerben. Um den Landesbeirat wählen zu können, müssen Migrant*innenselbstorganisationen und Vertretungen der Bezirksbeiräte für Partizipation und Integration sich bis zum 24. April 2023 in einer öffentlichen Liste eintragen.
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