Ob Klimakrise, Rentennotstand oder Staatsverschuldung – die Probleme, die vor uns liegen, scheinen gigantisch und unbezahlbar. Was kostet die Zukunft wirklich? Wer soll sie bezahlen? Und warum wird Nichtstun besonders teuer? In der dreiteiligen Doku-Reihe »Wer bezahlt die Zukunft?« erörtern Aktivistin Franziska Heinisch sowie Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Psychologie diese Fragen. Darunter ist sowohl ein Postwachstumsökonom, der das Wirtschaftswachstum nicht nur bremsen, sondern gar zurückfahren will als auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die auf Kreativität, Innovation und Grünes Wachstum setzen. So unterschiedlich ihre Ansätze sind, allesamt fordern sie zum Nachdenken auf und unterstreichen, dass Lösungen individuellen Engagements bedürfen.
Besonders engagierte Menschen kommen ebenfalls in der Doku-Serie zu Wort: Der Kapitalgeber, der ausschließlich in grüne Unternehmen investiert. Klimaaktivistinnen, die sich dem Arbeitskampf anschließen. Oder eine Millionenerbin, die die einzige Chance zur Finanzierung der Zukunft in einer gerechten Umverteilung sieht – und den Großteil ihres Vermögens dem Staat geben will.
Interaktives Online-Datenprojekt zur Doku-Reihe
Das dazugehörige Webspecial geht den großen Kostenbergen der Zukunft auf den Grund und zeigt, wie diese entstehen und wo es die Nutzenden selbst in der Hand haben, diese Kosten zu beeinflussen. Dabei passen sich Daten und Zusammenhänge an das Alter der jeweiligen Userinnen und User an. Das Publikum erlebt auf diese Weise eine auf das eigene Leben und die persönliche Zukunft zugeschnittene Story. So lässt sich zum Beispiel mit einem interaktiven Rechner herausfinden, wie viel in Zukunft vom eigenen Einkommen noch übrigbleiben wird und wie man Lasten, wie beispielsweise die Ausgaben der erwarteten Klimakosten, mit dem eigenen Verhalten beeinflussen kann.