Am 15.09.2022 findet der dritte Berliner Demokratietag statt. In dessen Rahmen wollen die Organisator:innen das vielfältige Engagement für gleichberechtigte Teilhabe in Berlin sichtbar machen und aufzeigen, was Demokratie auch im Alltag bedeutet. Außerdem geht es darum, einen kritischen, aber konstruktiven Blick auf demokratische Barrieren und Ausschlüsse werfen. Rund um den 15. September gibt es zahlreiche Veranstaltungen in allen Berliner Bezirken und eine zentrale Veranstaltung auf dem Campus Rütli.
Dieses Jahr ist die zentrale Frage: „Demokratie ist eine Mitmacht – wo sind ihre Räume?“ Welche verschiedenen demokratischen Räume gibt es in Berlin, welche Formen des demokratischen Ausdrucks? Und wer hat überhaupt Zugang zu diesen Räumen?
Über die Aktionen und Veranstaltungen im Vorfeld der zentralen Veranstaltung und der Website und Social-Media-Kanäle werden Perspektiven, Ideen und Forderungen für ein demokratisches Berlin zusammengetragen. Dazu werden verschiedene Formen des politischen Ausdrucks vorgestellt und es findet eine Diskussion unter anderem mit Staatssekretärin Ana-Maria Trăsnea statt, wie wir weitere Türen öffnen können und wo mehr Durchlässigkeit schon da ist. Denn um zu einer Demokratie für alle zu kommen, brauchen wir mehr und diversere Räume, in denen die Stadtgesellschaft politische Entscheidungen gemeinsam und auf Augenhöhe mit der Politik vorbereiten und diskutieren kann. So können wir die Ressourcen und spezifischen Erfahrungen der Berliner:innen für alle nutzbar machen.
Der Berliner Demokratietag wird von der Stiftung Zukunft Berlin, vom Migrationsrat Berlin und der Initiative Offene Gesellschaft vorbereitet. Er wird von der Senatskanzlei Berlin und der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin gefördert.