Politische Folgen des Klimawandels: Der Kampf um die Arktis

Deckblatt Der Kampf um den Nordpol

Durch den Klimawandel schmilzt das Polareis, und die arktischen Räume werden immer besser zugänglich – für den Schiffsverkehr ebenso wie für die Erschließung von Bodenschätzen. Dies weckt Begehrlichkeiten unterschiedlicher Staaten, insbesondere auch der Großmächte USA, China und Russland. Welche geopolitischen Ambitionen haben sie? Was macht der Arktische Rat und wer ist dort vertreten? Welche sind die macht- und sicherheitspolitischen Herausforderungen mit Blick auf die Zukunft der Arktis? Darum geht es in dem Buch »Der Kampf um den Nordpol. Die Arktis, der Klimawandel und die Rivalität der Großmächte« von Michael Paul. Es ist im Rahmen unserer Abgaberegeln im Besuchszentrum erhältlich.

Insbesondere auf die Interessen von China geht die Arte-Dokumentation »Chinas Arktis-Feldzug« aus dem Jahr 2021 ein. Im Jahr 2013 hat erstmals ein chinesisches Frachtschiff Europa per Route über die Arktis erreicht. Diese vielversprechende Route wird von China »Polare Seidenstraße« genannt. Und es geht auch um Forschungsstationen, Gasvorkommen und ganz generell um eine Vergrößerung des Einflussbereichs auch mit Blick auf den eigenen Ressourcenbedarf. China definiert sich inzwischen, ohne selbst zu den arktischen Anrainerstaaten zu gehören, als »arktisnahes« Land.