Nur ein paar Klicks bis zu Hass, Hetze und Extremismus im Netz: Jugendliche verbringen immer mehr Zeit im Internet und werden immer öfter mit extremistischem Content konfrontiert. Damit einher gehen auch altbekannte Diskriminierungsstrukturen wie Rassismus oder Sexismus.
In den letzten Jahren hat die pädagogische Arbeit daher einen neuen Sozialraum erschlossen: die Sozialen Medien. Dabei müssen Akteur:innen der Jugend- und Präventionsarbeit darauf achten, nicht selbst Stigmata und Diskriminierung zu reproduzieren.
Eine Präsenz-Fachtagung unter dem Titel »Quo vadis Radikalisierungsprävention? Islamistischer Extremismus im digitalen Raum als gesamtgesellschaftliche Herausforderung: Integrationsarbeit zwischen Prävention und Stigmatisierung« am 8. April 2022 in Berlin will Raum bieten, über aktuelle Herausforderungen und Potentiale zu diskutieren, die der Sozialraum Social Media und ein rassismuskritischer Anspruch an die Präventionsarbeit stellen. Zu Gast wird u.a. die Bundesintegrationsbeauftragte Reem Alabali-Radovan sein.
Tagungsveranstalter ist das Center for Education on Online Prevention in Social Networks (CEOPS), ein bundesweites Fortbildungsprogramm, das Jugendliche und junge Erwachsene durch digitale Lehrgänge befähigt, islamistischen Extremismus in den sozialen Netzwerken zu erkennen und diesem präventiv entgegenzuwirken.