Schätzungen zufolge sind europaweit bis zu 500.000 Menschen dem Völkermord an den Sinti und Roma zum Opfer gefallen. Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde das Geschehene aus der öffentlichen Erinnerung verbannt. Sinti und Roma wurden in der Bundesrepublik weiter stigmatisiert und ausgegrenzt. Für die Betroffenen war es ein weiter Weg bis zur Anerkennung ihres Leides. Erst 1982 wurde er anerkannt, am 17. März jährte sich dieser Tag zum 40. Mal.
Die Dokumentation »Der lange Weg der Sinti und Roma« des Hessischen Rundfunks zeigt die Geschichte von Deutschlands größter Minderheit und macht bisher nicht erzählte Perspektiven sichtbar. Sie ist heute um 23.35 Uhr in der ARD und bereits jetzt in der ARD-Mediathek zu sehen.