Die Ergebnisse des ersten Berichts „Grenzen des Wachstums“ von Wissenschaftler:innen des „Club of Rome“ von 1972 waren aus heutiger Sicht mit vielen Fehlern behaftet: Zum Beispiel war Klimaschutz noch kein Thema und der Umfang der Öl-, Gas- und Kohleressourcen wurde als viel zu niedrig eingeschätzt. Warum hat die Veröffentlichung des Berichts vor 50 Jahren dennoch rückblickend eine so hohe gesellschaftliche Bedeutung? Die Antwort gibt der Eine-Stunde-History-Podcast Grenzen des Wachstums – Der Bericht des “Club of Rome”: Die Grundthese des Berichts „Wenn die Menschheit so weitermacht, dann sind die Ressourcen in rund 100 Jahren aufgebraucht.“ stimmt demnach nach wie vor. Und für große Teile der weltweiten Umweltbewegungen ist der Bericht des Club of Rome laut dem Podcast quasi so etwas wie ein Gründungsdokument. Es war das erste Mal, dass das Leben und Wirtschaften auf der Erde umfassend auf ihre Umweltauswirkungen hin untersucht wurde.
Den Club of Rome gibt es noch immer, aber auch darüber hinaus beschäftigen sich viele Wissenschaftler:innen und auch Politiker:innen heute mit der Frage, wie Wachstum von Wirtschaft und Bevölkerung mit Ressourcenverbrauch gekoppelt sind und welche Wege es gibt, unsere Wirtschaft und auch unseren Lebensstil zukunftssicher zu machen.