17. Dezember 1971: Transitabkommen macht innerdeutsche Grenze durchlässiger

Die innerdeutsche Grenze trennte mehr als 28 Jahre Ost und West voneinander. Heute vor 50 Jahren – rund 10 Jahre nach Ihrer Errichtung – öffneten sich in der Mauer wieder erste Türen. Mit dem Transitabkommen zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland wurde der geregelte Verkehr von Zivilpersonen und Gütern zwischen dem Westteil Berlins und der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht.

  • Im Stil eines Roadmovies begibt sich Hubertus Meyer-Burckhardt in der NDR-Doku »50 Jahre Transitstrecke« auf eine historische Reise entlang der F 5 Richtung Berlin. 238 Kilometer führte die alte Fernverkehrsstraße 5 durch die ehemalige DDR, von Lauenburg in Schleswig-Holstein bis nach Berlin-Staaken. Die F 5, eine einzigartige Geschichte über den Transitverkehr in Norddeutschland. Es ist eine Geschichte von Menschen, für die die F 5 mehr war als eine Straße. Auf seiner Reise trifft Hubertus Meyer-Burckhardt unter anderem ehemalige Volkspolizist:innen und Stasimitarbeitende sowie FluchthelferInnen und weiß von eigenen Erfahrungen auf der F 5 zu berichten. Seltenes Archivmaterial, Interviews und aufwendige Spielszenen ergänzen die Fahrt und öffnen so den Blick auf eine Zeit, die die Menschen im Norden bis heute nicht vergessen haben. Weitere Informationen zum Thema Transitabkommen liefert ein Online-Dossier des NDR.