Schülerwettbewerb »Challenge History – Remember Hellas«

Stilisiertes Megaphon vor historischem Foto einer Demonstration - Schriftzug: Eure kreativen Ideen sind Gefragt!

Griechenland, berühmt für seine antike Kultur, warmherzige Gastfreundschaft und zahlreichen Naturschönheiten, ist eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen. Doch nur die wenigsten deutschen Besucher wissen um die gemeinsame jüngere Geschichte beider Länder, die im Zweiten Weltkrieg tiefe Wunden hinterlassen hat. Der deutsche Angriffskrieg vor 80 Jahren und die sich daran anschließende blutige dreieinhalbjährige Besatzung hat tausende von Menschenleben gekostet. Die große Hungersnot im Winter 1941/42, die Vernichtung der jüdischen Gemeinden Griechenlands, die Zerstörung von nahezu 800 Ortschaften und die zahllosen Verbrechen an der griechischen Zivilbevölkerung haben sich tief ins kollektive Gedächtnis des Landes eingebrannt.

Womit verbindet man die Orte Distomo, Kalavryta und Kommeno? Wie hat die deutsche Besatzung jüdisches Leben in Griechenland verändert? Welche Formen des Widerstands ergriff die griechische Bevölkerung? Und warum gehen uns all diese Fragen auch heute, 80 Jahre danach, immer noch etwas an?
Schülerinnen und Schüler aller Schultypen der Jahrgangsstufen 9-13 und deren Lehrkräfte im deutschsprachigen Raum sind eingeladen, sich auf eine Spurensuche in ein weitgehend unbekanntes Kapitel der deutschen Geschichte zu begeben, die in den Geschichtsbüchern hierzulande kaum Beachtung findet.

Der Wettbewerb „Challenge History – Remember Hellas“ findet im Rahmen des Projekts „Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland“ (MOG, (www.occupation-memories.org)) an der Freien Universität Berlin und unter der Schirmherrschaft der Botschaft der Hellenischen Republik in Berlin statt und möchte das Bewusstsein der Jugend für die deutsch-griechische Geschichte stärken sowie Demokratieverständnis und Toleranz aus einer gesamteuropäischen Perspektive fördern.