Das wichtigste Medium von Politikerinnen und Politikern ist die Sprache. Über sie können Ideen, Interessen, Meinungen und Haltungen vermittelt werden. Im Werkezugkasten des politischen Sprechens (und Schreibens) sticht ein Hilfsmittel hervor, mit dem sich eine machtvolle Wirkung erzielen lässt: Das sogenannte Framing. Botschaften erhalten hierbei einen „Rahmen“, der den Empfängerinnen und Empfängern mehr oder weniger unbewusst eine ganz bestimmte Wahrnehmungsrichtung nahelegt. Wörter wie “Asylflut”, “Flüchtlingswelle” aber auch Begriffe wie “Klimawandel”, “Steuerlast” oder “Freier Markt” werden – auch von den Medien – oft unkritisch übernommen, obwohl sich hinter den Begriffen eine Ideologie verbirgt.
Der radioWissen-Podcast von BR2 zum Thema Framing liefert Hintergrundwissen, das hilft, politische Sprache besser einordnen zu können.