ARD-Doku über das Jüdischsein

“Ich bin Jude. Was bedeutet das?”, fragt sich der Publizist Daniel Cohn-Bendit. Um das herauszufinden, begibt er sich dorthin, wo seine Mutter, wie viele andere Juden nach 1945, einen Staat gründen wollten, in dem sie frei sein könnten: nach Israel. Er wird dabei – immer wieder von Neuem – auf sein Verhältnis zum eigenen Judentum zurückgeworfen und gezwungen, es zu überprüfen. Cohn-Bendit diskutiert mit liberalen und ultrafrommen Juden, mit einer Siedlerin in der Westbank, einem Palästinenser in Ost-Jerusalem und sogar mit einem besatzungskritischen Ex-Geheimdienstchef, der zugibt: Wäre er ein Palästinenser, würde er zu den Waffen greifen.