"Cui Bono – WTF happened to Ken Jebsen?": Sechsteilige Dokumentar-Podcast-Serie

“Cui Bono” – Wem zum Vorteil? Eine Frage, die sich Verschwörungsideolog:innen stellen, weil sie eine Geschichte hinter der Geschichte vermuten. Eine Verschwörung eben. Dieser Podcast dreht den Spieß um und stellt die Frage zurück: Welche Interessen, welche Akteur:innen stehen hinter Verschwörungsmythen? “Cui Bono” will diese Zusammenhänge am Beispiel von Ken Jebsen verdeutlichen.

Kayvan Soufi-Siavash alias Ken Jebsen galt in den 1990er-Jahren als aufstrebender Radiomoderator: innovativ, vielseitig, gedankenschnell. Fast 20 Jahre später ist er einer der einflussreichsten Verschwörungsideologen Deutschlands, erreicht mit seinen kruden Thesen Hunderttausende Follower.

Der Podcast “Cui Bono – WTF happened to Ken Jebsen” zeichnet die Entwicklung Jebsens vom Radiomoderator zum Verschwörungsideologen nach. Welchen Einfluss hat systematische russische Desinformation in Deutschland auf den Erfolg von Verschwörungsideologen wie Jebsen? Welche Rolle spielen die Algorithmen von YouTube und Facebook bei der Verbreitung der Verschwörungserzählungen? Auch diesen Fragen geht Moderator Khesrau Behroz mit Hilfe von Pascale Müller und Sören Musyal nach.

Der Podcast erzählt vom Einfluss des erstarkenden Populismus im Land, von der rechten Mobilmachung im Netz, vom Aufstieg der Querdenker*innen. Und davon, wie all diese Kräfte sich in Zeiten von Corona gegenseitig verstärken und die Gesellschaft und ihren Zusammenhalt destabilisieren und beschädigen wollen. Der Podcast gräbt sich von Folge zu Folge immer tiefer in den “Kaninchenbau” der Verschwörungsmythen und ihrer Profiteure und entlarvt die Methoden der Verschwörungserzähler*innen.

Drei Episoden des Podcasts sind bereits erschienen, neue Folgen gibt es bis zum 11. Juli jeweils sonntagsabends in der ARD-Audiothek, bei N-JOY.de und bei allen gängigen Podcastplattformen veröffentlicht. Im Radio läuft “Cui Bono” (ebenfalls wöchentlich) sonntags um 20.00 Uhr bei radioeins vom rbb, sonntags um 21.00 Uhr bei N-JOY sowie montags um 19.00 Uhr bei rbbKultur.

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