Vor 173 Jahren fand die Märzrevolution in Berlin als Teil der Europäischen Revolutionen von 1848/1849 statt. Die Revolution von 1848 war die erste europaweite Bewegung für Freiheit, Gleichheit, Demokratie und soziale Gerechtigkeit. Damals wurden wichtige Grundsteine für unsere Demokratie gelegt, auch in Berlin. Daher ist die Revolution zentral für unser demokratisches Gedächtnis.
Nach Straßenprotesten für mehr Freiheitsrechte und soziale Verbesserungen kam es am 18. und 19. März 1848 in Berlin zu Barrikadenkämpfen, gegen die das Militär vorging. Diese Kämpfe forderten mehrere hundert Todesopfer. 255 Opfer der Berliner Märzrevolution sind auf dem eigens dafür angelegten Friedhof der Märzgefallenen begraben.
Der Ausstellungs- und Gedenkort „Der Friedhof der Märzgefallenen“ gedenkt diesen Ereignissen diesmal pandemiebedingt überwiegend digital. Dazu hat der Gedenkort zahlreiche Grußworte online gestellt, unter anderem vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller, von Kulturstaatsministerin Monika Grütters, dem Historiker Prof. Dr. Rüdiger Hachtmann und zahlreichen anderen. Die digitalen Grußworte sowie Informationen zur Wiedereröffnung des Gedenkortes sind unter diesem Link abrufbar.