Der 1986 eingeweihte Ernst-Thälmann-Park im Prenzlauer Berg ist ein Höhepunkt des sozialistischen Städtebaus in der späten DDR. Seit 2014 unter Denkmalschutz gestellt, zieht er heute wieder vermehrt Interesse auf sich.
Eine Ausstellung zeigt die vielschichtige Entstehungsgeschichte des Ensembles. Beleuchtet wird insbesondere die bewusste Verbindung von Thälmann-Denkmal, Wohnungsbau, Parklandschaft und Gesellschaftsbauten wie dem Planetarium zu einem ideologisch eingefärbten Gesamtbild.
Noch bis zum 7. Februar 2021 ist die Ausstellung zum Thälmann-Park im Zeiss-Großplanetarium in der Prenzlauer Allee aufgebaut – allerdings aufgrund des Infektionsschutzes leider bis auf weiteres nicht zugänglich. So entstand die Idee für eine Online-Ausstellung. Sie enthält vor allem die Texte und Abbildungen der Ausstellung und soll Schritt für Schritt um weitere Informationen ergänzt werden.
Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung Neue Kultur, des Leibniz-Instituts für Raumbezogene Sozialforschung (IRS), der Stiftung Planetarium Berlin, des Kulturforums Berlin-Nordost e.V. und des Tourismusvereins Berlin-Pankow e.V. und wird gefördert von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.