Meine Identität? Mein Gesicht! Biometrische Daten werden bei der (automatisierten) Gesichtserkennung systematisch genutzt, um die Identität einer Person zu bestimmen – für rechtliche, wirtschaftliche oder politische Zwecke. Ob im Alltag bei der Smartphone-Bedienung per Face ID, bei Grenzkontrollen und Reisen per Flugzeug, oder bei Überlegungen zur Videoüberwachung im öffentlichen Raum: Wo enden praktischer Komfort und Vorteile, wo beginnt demokratie- und freiheitsfeindliche Überwachung digital?
Zu diesem Spannungsfeld hat der Verein Selbstbestimmt.Digital Bürger:innen in Fußgängerzonen von Freiburg, Mainz, Hamburg und Berlin befragt. Deren Antworten werden im Interview mit Expert:innen diskutiert. Dabei werden konkrete Möglichkeiten erkundet, wie wir als Einzelne im Alltag (in Routinen, mit Kunst und Maskerade) und als Gesellschaft (mit rechtlichen und politischen Strategien) mit Gesichtserkennung umgehen können. Der Audio-Beitrag ist unter dieser Adresse abrufbar.
Bis zum 3. Dezember 2020 gibt es jeden Mittwoch eine neue Folge.
Der Podcast ist entstanden im Rahmen der bundesweiten Aktionstage Netzpolitik & Demokratie, die noch bis morgen mit einem umfangreichen Programm zu vielfältigem Erkenntnisgewinn einladen:
https://www.netzpolitische-bildung.de/programm2020
