Mit dem Margot-Friedländer-Preis der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa werden seit 2014 Jugendliche dazu aufgerufen, sich mit dem Holocaust, seiner Zeugenschaft, Überlieferung und historischen Kontinuitätslinien in interaktiven Projekten auseinanderzusetzen. Ziel ist es, junge Menschen zu unterstützen, sich gegen heutige Formen von Antisemitismus, Rassismus, Antiziganismus und Ausgrenzung und für eine pluralistische Migrationsgesellschaft einzusetzen.
Teil der Jungen Jury 2020/21 werden
Seit 2018 wird der Margot-Friedländer-Preis von einer Jungen Jury beraten, die ihre Empfehlung für die preiswürdigsten und besonders jugendgerechten Projekte an Margot Friedländer und die Mitglieder der von ihr berufenen Jury übergibt. Die Junge Jury ist ein Gremium aus bis zu 12 Teilnehmenden, das sich aus jungen Alumni des Preises und engagierten jungen Menschen zwischen 16 und 20 Jahren zusammensetzt. Bewerbungen um einen der Jury-Plätze für den Margot-Friedländer-Preis 2021 werden bis zum 8. Dezember 2020 entgegengenommen. Das viertägige digitale Bildungsseminar mit Gremiensitzung findet vom 03.12. – 06.12.2020 statt. Hier lernen die Mitglieder Juryarbeit mit einer Einigung auf gemeinsame Kriterien kennen. Neben spannenden Inputgebenden und Workshops zu postmigrantischer Erinnerungskultur und Erfahrungen mit Antisemitismus finden Diskussionen über Perspektiven auf Erinnerung, Geschichte und Kontinuitäten statt.
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