Das AT3 befindet sich direkt im Fachbereich Sucht (Haus 8) und ist ausschließlich für Inhaftierte mit einer Suchtproblematik konzipiert.
Sie setzt sich zusammen aus zwei Werkstätten, die in die Bereiche Holz, Metall und Glas unterteilt sind. Sie bieten Arbeitsplätze für jeweils sieben Inhaftierte. Die fachliche Anleitung erfolgt durch vier Mitarbeiter des allgemeinen Vollzugsdienst.
.
Ausbildungsziel
Im Holzbereich werden Grundfertigkeiten in der Holzver- und bearbeitung vermittelt.
Im Metall- und Glasbereich werden Techniken der einfachen Metall- und Glasverarbeitung vermittelt. Die Verweildauer des Gefangenen im Arbeitstraining liegt zwischen vier und sechs Monaten.
Danach erfolgt ein möglichst nahtloser Übergang in einen geeigneten Arbeits- oder Ausbildungsbetrieb.
Leistungsangebot
Die Spezialisierung dieser Werkstätten liegt in der Anfertigung von Einzelstücken, wie z.B.:
- Tiffany – Lampen und Spiegel
- Zinnfiguren
- Schachspiele
- Kinderspielzeug (Schaukelpferde, Puppenhäuser etc.)
- Modellbau
Die Produkte können käuflich erworben werden.
Besonderheiten im Drogenfachbereich
Im Drogenfachbereich des Hauses 8 befinden sich ausschließlich Inhaftierte mit einer Suchtproblematik – sowohl Strafhaft- als auch Untersuchungshaftgefangene. Sie bedürfen einer besonderen Aufmerksamkeit bezüglich der Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeit. Die sehr unterschiedlichen Neigungen und manuellen Fähigkeiten der Einzelnen zu erkennen und zu fördern, ist die Aufgabe der dort tätigen Mitarbeiter.