Grünau
Bild: BA Treptow-Köpenick
Wie Friedrichshagen und Müggelheim verdankt Grünau seine Entstehung einwandernden Kolonisten. Am westlichen Ufer der Dahme gründeten pfälzische Familien 1749 eine kleine Niederlassung. Erst im 19. Jahrhundert erfuhr der Ort durch den zunehmenden Ausflugsverkehr einen Aufschwung. Entscheidend für seine Entwicklung wurden die bereits am Ende des 19. Jahrhunderts ausgetragenen Ruderwettkämpfe. Neben prächtig ausgestatteten Restaurants und Gesellschaftshäusern entstanden entlang der Regattastraße zahlreiche Bootshäuser. Im Jahre 1902 errichteten die Architekten Spalding und Leobell ein im Heimatstil gestaltetes Bootshaus.
Im Zeitraum um 1905 entstand neben diesem malerischen Bootshaus ein weiteres, das mit seinem steilen Krüppelwalmdach und dem runden Treppenturm einen ebenso typischen Repräsentanten der Bootshaus-architektur darstellt (Regattastraße 237/239).
Etwa um die gleiche Zeit, um 1904-1906, wurde nach den Entwürfen von Ludwig v. Tiedemann und Richard Walther in der Eibseestraße in Anlehnung an spätromanische Klinkerverblendbauten die Friedenskirche erbaut.
Friedenskirche
Regattastraße 237
Regattastraße 239
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