Mobile Stadtteilarbeit im Allende-Viertel

Mobiler Standort der Mobilen Beratungsstelle Allende

Pressemitteilung vom 12.05.2022

Das Bezirksamt möchte auf eine Meldung von offensiv e.V. aufmerksam machen:

Die Sonne scheint und der Frühling hat begonnen. Dies ist der Startschuss für „MoSt Allende“: in dieser Woche beginnen Serafina Serra und Christina Seidel regelmäßig mobile Standorte anzubieten. „MoSt Allende“, das ist die Abkürzung für die neue mobile Stadtteilarbeit im Allende-Viertel. Dazu sind die beiden Gemeinwesenarbeiterinnen mit ihrem Lastenfahrrad auf öffentlichen Plätzen und in Parks unterwegs, um mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen.
Ziel ist die (Wieder-)Belebung der nachbarschaftlichen Beziehungen nach der Corona-Krise. Die Einschränkungen durch die Pandemie haben das soziale Miteinander vor schwierige Herausforderungen gestellt. So konnte z.B. ehrenamtliches Engagement oft nicht weitergeführt werden und auch die Stadtteilzentren konnten Kontakte zu den Anwohner:innen nur eingeschränkt aufrecht erhalten.
Wichtiger Bestandteil des Projekts sind daher die mobilen Standorte. Diese sollen vor allem leicht zugänglich sein und Möglichkeiten der Begegnung schaffen. Es geht um gegenseitiges Kennenlernen, um nachbarschaftlichen Austausch und Vernetzung. Die Menschen sollen ermutigt werden, über ihre Bedürfnisse und Interessen zu sprechen, sich zusammenzuschließen und sich für ihre Belange stark zu machen. Auch Beratungen werden angeboten oder Informationen zu den zahlreichen, bereits etablierten sozialen Einrichtungen gegeben.
Projekte wie das MoSt Allende gibt es mittlerweile in 36 Kiezen in ganz Berlin. Sie wurden vom Verband für sozio-kulturelle Arbeit (VskA) ins Leben gerufen. Seit April 22 ist nun auch das Team im Allende-Viertel vollzählig. Träger ist der Verein offensiv’ 91 e.V. Gefördert werden die Projekte berlinweit durch das EU-REACT-Programm.