Das Bezirksamt Treptow-Köpenick entschloss sich 2009, die westlichen Pflanzbeete und Wegebefestigungen aus Investitionsmitteln und die Pergola in Eigenleistung durch das Grünflächenamt zu rekonstruieren bzw. zu erneuern. Nach Sicherstellung der Finanzierung durch das Förderprogramm „Gemeinschaftsaufgabe – Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ konnte die fällige denkmalgerechte Rekonstruktion und Wiederherstellung des gesamten Rosengartens fortgeführt werden.
So wurden im zweiten Bauabschnitt von 2010 bis 2012 die zentrale Rasenfläche mit Wasserfontäne (Bilder 10, 11, 12, 13) und Rundbank (Bild 14), die straßenbegleitenden Pflasterflächen (Bild 15), die östlichen Beete (Bilder 16, 17, 18, 19), das Seerosenbecken (Bilder 20, 21) und die Brunnenskulptur „Wolf und Storch“ (Bilder 22, 23) rekonstruiert beziehungsweise erneuert. Auch der Ufersitzplatz an der Spree, dessen Planung vom Kollektiv NAW (Nationales Aufbauwerk der DDR) 1969 ausführungsreif vorlag (Bilder 24, 25), aber bis dato nicht verwirklicht wurde, konnte nun gebaut werden. Der Materialwahl und Formgebung des Ufersitzplatzes und der Ausstattung lag die Maxime zugrunde, die ursprüngliche Idee zu zitieren ohne zu historisieren. (Bilder 26, 27).
Die Planung und Umsetzung erfolgte nach aufwändigen Recherchen und in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz und Prof. Matthes, dem ursprünglichen Planer des Gartens, und weiteren Zeitzeugen.