Veranstaltungsreihe "Von der Geschichte zur Gegenwart - Orte der historischen und politischen Bildungsarbeit in Treptow-Köpenick"

Veranstaltungsreihe "Von der Geschichte zur Gegenwart"

Die Veranstaltungsreihe soll über die geschichtlichen Dokumente von Diskriminierung, Menschenverachtung und Diktatur aufzeigen, warum Bürgerbeteiligung, Partizipation und gesellschaftliches Engagement so wichtig sind.

STADTFÜHRUNG DER RABENAKADEMIE

„Die Himmel über Berlin“ nimmt euch mit auf einen Spaziergang zu bedeutenden Frauen* aus Treptow-Köpenick. Wirerzählen euch von Frauen*, die hier lebten, arbeiteten, redeten,sich versteckten und zusammenschlossen – damals und heute. Lernt die Künstlerinnen*, Arbeiterinnen*, Wissenschaftlerinnen*und Aktivistinnen*, die Teil unserer Geschichte sind, endlich kennen. Unsere Tour startet am S-Bahnhof Treptower Park auf der Parkseite.

CITYTOUR OF THE RABENAKADEMIE

“The Skies over Berlin” takes you on a walk to important women*from Treptow-Köpenick. We will tell you about women* who lived, worked, talked, hid and united here – then and now. Finally get to know the artists*, workers*, scientists* and activists*who are part of our history. Our tour starts at the S-Bahn station Treptower Park on the park side.

FAHRRADTOUR ENTLANG DER EHEMALIGEN BERLINER MAUER

  • Sonntag, 14.08.2022, 14:00 Uhr
  • Treffpunkt: Ehemaliger Grenzwachturm am Schlesischen Busch

Fahrradtour mit dem Initiator des Berliner-Mauer-Radwegs Michael Cramer und dem Historiker Henning Holsten entlang der früheren Treptower Grenzanlagen zwischen Schlesischem Busch und dem Mahnmal zu Ehren des letzten Maueropfers, Chris Gueffroy, am Britzer Verbindungskanal. Nach der Fahrt laden die Referenten zum Gespräch in die Späth’schen Baumschulen ein. Mit 17 Kilometern verlief das längste innerstädtische Teilstück der Berliner Mauer entlang der Bezirksgrenze Treptows zu Kreuzberg und Neukölln. Allein in Treptow kamen mindestens 23 Menschen ums Leben, darunter drei Kinder.

BICYCLE TOUR ALONG THE FORMER BERLIN WALL

  • Sunday, 14.08.2022, 2 pm
  • Meeting point: Former border guard tower Schlesischer Busch

Bicycle tour with the initiator of the Berlin Wall Cycle Route Michael Cramer and the historian Henning Holsten along the former Treptow border fortifications between Schlesischer Busch and the memorial in honor of the last Wall victim, Chris Gueffroy, at the Britzer Verbindungskanal. After the ride, the speakers invite you to a discussion at Späth’schen Baumschulen. At 17 kilometers, the longest inner-city section of the Berlin Wall ran along Treptow’s district border with Kreuzberg and Neukölln. In Treptow alone, at least 23 people lost their lives, including three children.

WORKSHOPS FÜR FRAUEN!

  • 05.09., 12.09. und 19.09.2022, jeweils 14:00 Uhr
  • Kiezcafé auf dem Campus Kiezspindel, Rudower Str. 37, 12557 Berlin

In diesem Jahr bieten MaMis en Movimiento e.V. und InteraXion (offensiv’91 e.V.) eine Workshopreihe für Migrantinnen und geflüchtete Frauen an. Gemeinsam erleben die Teilnehmerinnen verschiedene Möglichkeiten des Empowerments in Situationen wie der Diskriminierung aufgrund von Muttersprache, Herkunftsland, Religion, Hautfarbe usw. Durch künstlerische Methoden teilen sie ihre persönliche Lebensgeschichte miteinander und stärken einander im Gespräch.

WORKSHOPS FOR WOMEN!

  • 05.09., 12.09. and 19.09.2022, each 2 pm
  • Kiezcafé on Campus Kiezspindel, Rudower Str. 37, 12557 Berlin

This year, MaMis en Movimiento e.V. and InteraXion (offensiv’91 e.V.) are hosting a series of workshops for migrant and refugee women. Together, the participants share their experience and possibilities of empowerment in situations such as discrimination based on their mother tongue, country of origin, religion, skin colour, etc. Through various methods, they share their personal life stories with each other and strengthen each other in
dialogue.

WORKSHOP FÜR EIN RADIOBALLETT ZUM DDR- HÖRFUNK - POLITIK UND MEDIEN DAMALS UND HEUTE

  • Samstag, 10.09.2022, 10:00 Uhr – 17:00 Uhr
  • Zentrum für Demokratie, Michael-Brückner-Str. 1 / Spreestraße, 12439 Berlin

Was Oberschöneweide sendete hörte man in der gesamten DDR: im Funkhaus in der Nalepastraße hatte der Rundfunk der DDR seinen Sitz. Im Workshop soll die Darstellung von politischen Themen im Radio in der DDR betrachtet werden. Wie wurde beispielsweise die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl und deren Umweltfolgen verhandelt? Beim Workshop erwartet die Teilnehmenden eine Einführung zum Radioballett, also eine Mischung aus stiller Disko mit Kopfhörern und Performance, sowie Materialien und Quellen zum Radio in der DDR und Piratenradios (Schwarzer Kanal, Radio Glasnost). Es sollen Ideen für ein Konzept und den Ablauf entwickelt werden, sowie erste Audioaufnahmen entstehen. Ergebnis des Workshops soll ein Radioballett sein, das später gemeinsam aufgeführt werden kann.

Teilnahmebedingung: kostenloses Angebot. Bitte bis 6.9. per Mail an pfd-sw[at]offensiv91.de anmelden. Wir bitten um Nachweis eines negativen Corona-Tests / FFP2-Maske.

Diese Veranstaltung wird von der Partnerschaft für Demokratie Schöneweide organisiert. Sie findet im Rahmen der historisch-politischen Veranstaltungsreihe „Von der Geschichte zur Gegenwart“ und der Freiwilligentage Treptow-Köpenick 2022 statt.

Anmeldung bis 06.09. an Katja Sternberger: pfd-sw[at]offensiv91.de

WORKSHOP FOR A RADIO BALLET ON GDR RADIO – POLITICS AND MEDIA THEN AND NOW

  • Saturday, 10.09.2022, 10 am to 5 pm
  • Zentrum für Demokratie, Michael-Brückner-Str. 1 / Spreestraße, 12439 Berlin

What Oberschöneweide broadcasted was heard throughout the entire GDR. Why so? The GDR radio station was based in the Nalepastrasse broadcasting centre.This workshop looks at the presentation of political topics on air in the GDR. How, for example, was the atomic disaster in Chernobyl and its environmental consequences dealt with? At the workshop, participants can expect an introduction to the concept of “radio ballet” which a mixture of silent disco with headphones and performance, as well as access to materials and sources on radio broadcasting in the GDR and pirate radio (Black Channel, Radio Glasnost). The participants develop ideas for a concept for a radio show and create first audio snippets together. At the end of the workshop they will have created a radio ballett that can be aired later on.

Please register until September 6 via Katja Sternberger: pfd-sw[at]offensiv91.de

SPAZIERGANG MIT STORYTELLING AUS MIGRANTISCHEN PERSPEKTIVEN

  • MUSS VERSCHOBEN WERDEN
  • Treffpunkt: Bushaltstelle „Werderlake“, 12524 Berlin-Altglienicke

Wir laden Euch ein, Eure Geschichten und Erfahrungen mit uns und den anderen Teilnehmer:innen zu teilen. Gemeinsam gehen wir durch Altglienicke spazieren, hören einander zu und entdecken die vielfältige Seite von Treptow-Köpenick. Der Spaziergang richtet sich an Migrant:innen aus dem Bezirk und andere Interessierte*. In Kooperation mit dem Projekt „Dialog im Kosmos“, „InteraXion – Willkommensbüro für geflüchtete Menschen und Migrant*innen“ und „dem Feministischen Zentrum für Migrant*innen e.V.“

STORYTELLING WALK FROM MIGRANT PERSPECTIVES

  • MUST BE POSTPONED
  • Meeting point: Bus stop “Werderlake“, 12524 Berlin- Altglienicke

We’d like to invite you to share your stories and experiences with us and the other participants. Together we will walk through Altglienicke, listen to each other and discover the diverse side of Treptow-Köpenick. We especially invite migrants and refugees living in Treptow-Köpenick to join but everyone is welcome to be a part of the walk. In cooperation with the project “Dialog im Kosmos”, “InteraXion – Welcome Office for refugees and migrants” and “the Feminist Center for Migrants e.V.”

DIE EIGENE FAMILIENGESCHICHTE MIT BLICK AUF MÖGLICHE NS-BETEILIGUNG ERFORSCHEN

  • Samstag, 08.10.2022, 10:00 – 17:00 Uhr
  • Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Britzer Straße 5, 12439 Berlin
  • Anmeldung: weber@topographie.de

Vielfach sind jüngeren Angehörigen nur Fragmente über die Lebensgeschichten ihrer Verwandten zwischen 1933 und 1945 bekannt. Dennoch können familiäre Erinnerungen und Dokumente einen ersten Ansatzpunkt bilden, um mehr über die eigene Familienvergangenheit, und damit mögliche Täter:innenschaften und Beteiligungen von Angehörigen im Kontext von NSZwangsarbeit oder anderen NS-Verbrechenskomplexen herauszufinden. Im Workshop werden Rechercheansätze sowie Methoden für die Gesprächsführung mit eigenen Angehörigen vorgestellt.

RESEARCHING ONE‘S FAMILY HISTORY REGARDING POSSIBLE INVOLVEMENT IN NAZI CRIMES

  • Saturday, 08.10.2022, 10 am to 5 pm
  • Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Britzer Straße 5, 12439 Berlin
  • Registration: weber@topographie.de

In many cases, younger relatives only know fragments about the life stories of their relatives between 1933 and 1945. Nevertheless, family memories and documents can be an initial starting point for finding out more about the past of one’s own family, and thus possible perpetrators and involvement of relatives, be it in the context of Nazi forced labour or other Nazi crimes. The workshop will present research approaches as well as methods for conducting conversations with one’s relatives.

FÜHRUNG „zurückGESCHAUT | looking back"

  • Samstag, 15.10.2022, 15:00 Uhr
  • Museum Treptow, Sterndamm 102, 12487 Berlin

Die inhaltliche und gestalterische Überarbeitung der Ausstellung „zurückgeschaut | looking back“ entstand in Kooperation der Museen Treptow-Köpenick mit dem Projekt „Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt“. Im Mittelpunkt stehen die 106 „angeworbenen“ Menschen aus den deutschen Kolonien, die sich 1896 einen Sommer lang vom Berliner Publikum anstarren lassen mussten. „zurückgeschaut | looking back“ ist die erste Dauerausstellung zu Rassismus und Schwarzem Widerstand in einem Berliner öffentlichen Museum.

GUIDED TOUR „zurückGESCHAUT | looking back“

  • Saturday, 15.10.2022, 3 pm
  • Museum Treptow, Sterndamm 102, 12487 Berlin

The revision of the content and design of the exhibition “zurückgeschaut | looking back” was developed in cooperation between the Treptow-Köpenick museums and the project “Decolonial Remembrance Culture in the City”. The focus is on the 106 “recruited” people from the German colonies who had to let the Berlin public stare at them for a summer in 1896. “zurückgeschaut | looking back” is the first permanent exhibition on racism and black resistance in a Berlin public museum.

Alle Veranstaltungen finden auf Deutsch statt und sind kostenfrei. Sollte eine Übersetzung benötigt werden, schreiben Sie eine E-Mail an interaxion@offensiv91.de.

All events are held in easy German and are free of charge. If you need translation, please send an e-mail to interaxion@offensiv91.de.

Die Veranstaltungsreihe ist ein Kooperationsprojekt von | The series of events is a cooperation project of:

  • Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick
  • Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick*
  • Partnerschaft für Demokratie Schöneweide*
  • Partnerschaft für Demokratie Altglienicke*
  • Projekt Dialog im Kosmos – aufsuchende politische Bildung im Kosmosviertel in Berlin Altglienicke
  • InteraXion – Willkommensbüro für geflüchtete Menschen und Migrant*innen
  • offensiv’91 e.V.
  • MaMis en Movimiento e.V.
  • Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
  • Museen Treptow-Köpenick
  • Bezirksamtes Treptow-Köpenick – Politische Bildung
* Die Partnerschaften für Demokratie werden im Rahmen von “Demokratie leben!” des BMFSFJ gefördert.
  • Veranstaltungsreihe "Von der Geschichte zur Gegenwart" - Flyer

    PDF-Dokument (6.0 MB)

  • Veranstaltungsreihe "Von der Geschichte zur Gegenwart" - Plakat

    PDF-Dokument (2.9 MB)