Die LGC Genomics GmbH ist ein 1993 in Berlin Köpenick gegründetes Unternehmen, welches von den Gründern 2005 an den englischen Konzern LGC verkauft wurde.
Als global agierendes Life Science Unternehmen bietet es Kunden Services und Produkte rund um die Isolation und Sequenzierung von DNA aus verschiedenen Soffen und Geweben an. Das Unternehmen hat seinen Sitz im Technologie- und Gründerzentrum TGS, in der Ostendstraße 25 am Standort Schöneweide und ist von Maximen wie, Chancengleichheit, Weiterbildung, Karriereentwicklung, Neugier, Integrität, Brillanz, Respekt und Leidenschaft geleitet.
Das Unternehmen bietet seinen mittlerweile 85 Beschäftigten, davon 59 Frauen und 26 Männern eine Vielzahl von Angeboten, um Familie und Beruf praktisch zu vereinbaren.
Bezeichnend ist ein Statement von der Geschäftsführerin, Steffi Ulrich. Sie sagt:
„Wer auf ein starkes Team bauen und vertrauen kann, kann ein Unternehmen auch erfolgreich in Teilzeit führen. Seit nunmehr zehn Jahren treffe ich Entscheidungen nicht nur an meinem Schreibtisch, sondern nicht selten auch zwischen Legobausteinen, am Bett des kranken Kindes oder auf dem Spielplatz. Meine Familie hat sich an mein Mobiltelefon und die außergewöhnlichen Arbeitszeiten gewöhnt; Meine Kolleg*innen sich an Kinderlärm und Kinderlachen im Hintergrund bei Telefonaten. Dass ein Unternehmen auch von einer dreifachen Mutter, mit entsprechend anspruchsvollen Tagesplänen und einem 5 Personen Haushalt im Nacken, erfolgreich geführt werden kann, zeigt unser stetiges Wachstum, eine sehr hohe Kundenzufriedenheit und unsere ausgesprochene Mitarbeiterbindung.“
Das Unternehmen bietet seinen Beschäftigten ein familiäres, freundschaftlich geprägtes Arbeitsklima. Eine kurze Kernarbeitszeit von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr ermöglicht den Beschäftigten Termine außerhalb dieser Kernarbeitszeit jederzeit flexibel wahrzunehmen und somit auch eine Flexibilität mit Kita- sowie Hortöffnungszeiten. In der aktuellen Corona Pandemiezeit entfällt die Kernarbeitszeit und ersetzt enorm flexible Anfangs- und Dienstende Arbeitszeiten, um die Kinderbetreuung abzusichern.
Es gibt keine Schichtarbeit und es erfolgt eine transparente Erfassung der Überstunden, welche die Beschäftigten in Gleitzeit umwandeln oder sich auszahlen lassen können.
Es gibt eine Facettenreiches Teilzeitangebot mit einer 4 Tage Woche, 20, 25, 30, 32 oder der 35 Stunden Woche. Es gibt die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten. Wenn Kinder krank sind, dann unterstützt das Unternehmen mit 3 bezahlten Kind-Krank Tagen, um den Beschäftigten bei Kurzerkrankung der Kinder, den Weg zum Arzt zu ersparen.
Die Beschäftigten erhalten 30 Tage Urlaub, unabhängig von der Betriebszugehörigkeit oder Position. Unter Corona Bedingungen gibt es 10 extra bezahlte Notfallsonderurlaubstage für Beschäftigte mit Kindern unter 12 Jahren, damit eben Homeschooling oder andere Betreuungsaufgaben abgefedert werden können. Beschäftigte mit schulpflichtigen Kindern erhalten bei der Urlaubsplanung Vorrang für die Ferienzeit.
Das Unternehmen stellt wöchentlich einen Obsttag zur Verfügung, um die bewusste und gesunde Ernährung zu fördern. Es finanziert und fördert Dienstfahrräder, bezuschusst BVG Tickets, führt Teamevents durch, bietet viele neue Trainings- und Weiterbildungsmöglichkeiten und unterstützt Eltern, welche aus der Elternzeit zurückkehren. Väter werden insbesondere motiviert, die Zeit im Leben junger Eltern mitzugestalten, indem sie Elternzeit nutzen.
Für besondere Einsätze, Leistungen oder überdurchschnittliches Engagement werden einmal jährlich die sogenannten ‚Cheers Awards‘ und ‚Wuppie Awards‘ vergeben. Es sind weltweite LGC Awards, welche vergeben werden. Unter ca. 3.000 Beschäftigten des global aufgestellten Konzerns konnten Beschäftigte des Berliner Standortes diese Auszeichnungen auch schon in die Hauptstadt holen.
Dr. Frank Schubert, Senior Scientific Fellow sagt über sein Unternehmen: „Neben dem für mich wichtigsten familienfreundlichen Merkmal eines Unternehmens – ein faires, professionell und engagiert arbeitendes Management, welches mittel- und langfristig ein solides Einkommen für die Familien gewährleistet – bietet sich für mich als Exponent der sog. ‚Sandwichgeneration‘ (Alter zw. 50 und 60) durch die weitgehend flexible Arbeitszeit/Gleitzeitregelung die Möglichkeit, den sozialen Verpflichtungen in zwei Richtungen gerecht zu werden: Der Unterstützung der eigenen Kinder und Enkel in deren hektischem Alltag und die Sorge und das Versorgen der eigenen Eltern/Schwiegereltern, insbesondere wenn der Betreuungs- und Pflegeaufwand zunehmen.“
Dafür hat das Unternehmen den 1. Platz und Preis verdient.