Digitale soziale Räume prägen und verändern unser Zusammenleben.
- Wie verändert die Digitalisierung klassische Ansätze der Nachbarschafts- und Stadtteilarbeit?
- Welche Chancen ergeben sich daraus? Welche rechtlichen und fachlichen Fragen sind zu beachten?
- Wie können wir „reale“ Nachbarschaften auf digitalem Wege erreichen und unterstützen?
Der am 21. August 2019 durchgeführte Fachtag hatte zum Ziel, gestaltungsorientiert das noch junge Feld „digitaler Sozialraumorientierung“ in den Blick zu nehmen. Dazu waren Expertinnen und Experten der sozialräumlichen Praxis eingeladen, sich dem wachsenden Phänomen digitaler sozialer Räume offensiv zu stellen. Das „Begehen“ dieses „Sozialraums neuen Typs“ als Chance zu begreifen, diese selbst zu nutzen, sich dabei aber ebenso adäquat wie sicher und datenschutzgerecht zu bewegen, stand im Mittelpunkt von drei Impulsvorträgen profilierter Vertreter/-innen aus Forschung und Praxis.
Das mit ca. 80 Teilnehmer/-innen sehr positiv aufgenommene Format richtete sich an Praktiker/-innen der Stadtteil- und Gemeinwesenarbeit in Berlin – aus Bezirks- und Landesverwaltung sowie aus freier Trägerschaft – sowie an weitere Interessierte, u. a. aus Lehre und Forschung.
Die überbezirklich getragene Veranstaltung wurde verantwortet von den Organisationseinheiten Sozialraumorientierte Planungskoordination der Bezirke Lichtenberg, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick. Die Finanzierung erfolgte freundlicherweise aus Mitteln der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen zur Förderung der Sozialraumorientierung in Berlin.
Ein besonderer Dank geht an das Team der Stadtkümmerei, das diesen Fachtag organisatorisch vorbereitet, die Moderation der Workshops durchgeführt und für das leibliche Wohl gesorgt hat.