Bezirksregionenprofile

Web Teaser Bezirksregionenprofil

Erarbeitung der Bezirksregionenprofile

Rahmen für Stadtteilentwicklung

Die Bezirksregionenprofile sind ein wesentlicher Baustein für die Umsetzung der Sozialraumorientierung im Kontext der Rahmenstrategie Soziale Stadt(teil)Entwicklung.
So ist eine objektive Einschätzung zum Entwicklungsstand der 20 Bezirksregionen Treptow-Köpenicks möglich. Die Bezeichnung “Ortsteile” wird hier bewusst nicht verwendet. Die historisch gewachsenen 15 Ortsteile lassen sich nicht in dem Maße betrachten, wie es bei den Bezirksregionen der Fall ist.

Erarbeitung

Bezirksregionenprofile enthalten eine Analyse (Teil I – Beschreibung und Bewertung) und einen konzeptionellen Teil (Teil II – Ziele und Maßnahmen).
Die Basis des Analyseteils Teil I sind sog. Kernindikatoren und statistische Grunddaten des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg. Diese Daten werden zwischen den Senatsverwaltungen und Bezirken Berlins abgestimmt, in einem Datenpool zusammengetragen und jährlich zur Verfügung gestellt.
Die Gliederung der Profile ist in Berlin einheitlich. Damit wird eine innerbezirkliche und berlinweite Vergleichbarkeit ermöglicht.
Neben den statistischen Fakten enthält das Bezirksregionenprofil weitere, lokal erhobene, Daten und fachliche Stellungnahmen.
Die einzelnen Bausteine des Bezirksregionenprofils werden ämterübergreifend erarbeitet („integriertes Profil“). Die Erstellung erfolgt stufenweise.

Die Bewohner/-innen sowie die lokalen Akteur/-innen werden angemessen beteiligt. Das Bezirksregionenprofil wird durch das Bezirksamt beschlossen.

Arbeits- und Verständigungsgrundlage

Bezirksregionenprofile bilden somit eine Arbeits- und Verständigungsgrundlage für ein sozialraumorientiertes, gemeinsames und abgestimmtes Handeln von Verwaltung, Politik, lokalen Akteuren/Akteurinnen und Bewohner/-innen. Damit wird ein Überblick über die vielschichtigen Herausforderungen und ungleichzeitigen Entwicklungsprozesse auf Bezirksregionenebene wie auch ein aktueller Überblick über die Fachplanungen ermöglicht wird.

Das Bezirksregionenprofil kann dabei keine fachlichen Entscheidungen und politischen Aushandlungsprozesse über Maßnahmen und Mittelverteilung ersetzen. Es soll vielmehr ein qualifiziertes Blitzlicht auf die aktuelle Situation in der Bezirksregion und die verschiedenen stadtentwicklungspolitischen Bereiche werfen. Das betrifft neben den sozialen auch die baulichen, wirtschaftlichen und infrastrukturellen Komponenten.

Ziel ist es, mit diesem Bezirksregionenprofil (Teil II), Handlungsempfehlungen und Entwicklungsperspektiven vorzulegen und somit die Entwicklung der Bezirksregionen und die Lebensverhältnisse der dort wohnenden Menschen zu verbessern und in ihren jeweiligen Kontextbedingungen positiv zu beeinflussen.

  • Lesehilfe zum Bezirksregionenprofil

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