Seit diesem Jahr hat sich die Sozialraumorientierte Planungskoordination intensiv mit dem Begriff der sorgenden Nachbarschaften beschäftigt und gemeinsam mit anderen Akteuren und Interessierten das Projekt „Sorgender Bezirk Treptow-Köpenick – Compassionate Community“ auf den Weg gebracht.
Diese Idee wird unter dem Dach des Demografiekonzepts und unter der Schirmherrschaft des Bezirksstadtrates für Soziales und Jugend, Gernot Klemm, für den Bezirk Treptow-Köpenick entwickelt und umgesetzt.
Die Verantwortung zur Erstellung und zur Umsetzung eines entsprechenden Rahmenkonzepts liegt bei der Sozialraumorientierten Planungskoordination und dem Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe und ist eingebettet in die Arbeitsgruppe Gleichstellung und Teilhabe. Die Themenfelder werden grundsätzlich unter den Aspekten von Partizipation, Sozialraum-, Quartiers- und Lebensweltbezug bearbeitet.
Wie ist die Sorge bei von Geburt an bestehender oder später erworbener Behinderung, bei schwerer Krankheit und am Lebensende in Treptow Köpenick organisiert beziehungsweise was macht sie aus? Wer sorgt für wen? In welcher Weise? Wie können Sorge-Netzwerke und eine Sorgekultur im Lebenslauf im Bezirk gestärkt werden? Wie kann das Zusammenspiel zwischen informellem Netz und den professionellen Diensten verbessert werden? Und wie kann die Selbsthilfe von Bürgerinnen und Bürgern unterstützt werden?
Diese Fragen stehen im Zentrum des Projekts „Sorgender Bezirk Treptow Köpenick – Compassionate Community“. Dazu fand zunächst am 12.10.2017 ein einstimmender Strategie-Workshop zum Thema „Sorgender Bezirk Treptow-Köpenick“ für Fachexperten statt an dem sich nun ein Markplatz unter dem Motto: „Miteinander leben – Füreinander sorgen in Treptow-Köpenick“ anschließt.