Zum Gedenken an die Zwangsarbeit in Baumschulenweg wurde am 13. September 2024 in Baumschulenweg im Beisein von Herrn Bezirksbürgermeister Igel eine Gedenktafel eingeweiht.
Dank der Initiative des Bürgervereines Baumschulenweg konnte diese Gedenktafel zur NS-Zwangsarbeit in Baumschulenweg eingeweiht werden. Während des Zweiten Weltkriegs bestanden in Baumschulenweg mehrere Unterkunftslager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. In vier Lagern entlang der Köpenicker Landstraße waren rund 2.000 Menschen aus Ost- und Westeuropa untergebracht. Sie mussten in der Kriegswirtschaft Zwangsarbeit leisten, vor allem bei dem Elektrounternehmen Ehrich & Graetz in Alt-Treptow. Unser Dank gilt auch dem Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit für die inhaltliche Realisierung und der Firma Heimstaden, die nicht nur die Tafel auf ihrem Gelände installiert hat, sondern auch die Kosten für Gestaltung und Produktion übernommen hat.
