Bezirksbürgermeister Oliver Igel vor Ort 2011

Bezirksbürgermeister Oliver Igel im Grünen

Als Bezirksbürgermeister bin ich viel und gern im Bezirk unterwegs. Hier treffe ich Wirtschaftsunternehmen, Vereine, Gremien, verschiedenste Akteure sowie BürgerInnen und PolitikerInnen. Diese Seite soll es Ihnen ermöglichen, mich auf meinen Stationen im Bezirk zu begleiten. Es entsteht eine Art Archiv für Sie!

Gern können Sie mich während meiner Bürgersprechstunde auch persönlich sprechen.

24.12.2011: Bezirksbürgermeister Oliver Igel besuchte die Feuerwache in Köpenick

Weihnachten in der Feuerwache

Bezirksbürgermeister Oliver Igel hat am Vormittag des 24. Dezember die Feuerwache in der Altstadt Köpenick besucht. Bezirksbürgermeister Igel teilte mit, dass es ihm ein ganz besonderes Anliegen war, den Beamten der Feuerwehr seinen Dank, aber auch seine Weihnachtsgrüße und die besten Wünsche für das Neue Jahr persönlich zu überbringen. “Die Männer und Frauen, die während der Feiertage arbeiten, damit wir alle ruhige und sichere Weihnachten verbringen können, tun das zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger Treptow-Köpenicks”, betonte der Bezirksbürgermeister. “Dafür gebührt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes unser besonderer Dank”. Herr Igel hob hervor, dass die Feuerwehrleute, aber auch die Polizisten, die Rettungssanitäter, die Ärzte und das Krankenhauspersonal während der Feiertage nicht selten Stress und Hektik ausgesetzt seien. Und doch sind sie immer da, wenn man sie braucht.

22.12.2011: Grabanlage der Familie Rathenau wird wiederhergestellt

Checkübergabe für Grabanlage Rathenau durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat für die Instandsetzung der Grabanlage der Familie Rathenau auf dem Waldfriedhof Oberschöneweide in Köpenick Mittel zur Verfügung gestellt. Den Fördervertrag in Höhe von 16.000 Euro überbrachte Reinhard Schumacher vom Kuratorium Berlin an Bezirksbürgermeister Oliver Igel am 22. Dezember 2011 um 11.00 Uhr im Anatomischen Theater, Luisenstr. 56, 10117 Berlin. Bund und Land und insbesondere die Hermann-Reemtsma-Stiftung unterstützen die anstehenden Maßnahmen ebenfalls. Der Waldfriedhof ist eines von über 130 Projekten, die die in Bonn ansässige Denkmalschutz-Stiftung seit ihrer Gründung 1985 dank privater Spenden und aus Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Berlin unterstützen konnte.

In der Gruft ruhen Emil Rathenau (1838-1915), der Gründer der AEG, und seine Frau Mathilde. Daneben der Sohn Erich (1871-1903), erster Direktor des Kabelwerks Oberspree, und dessen älterer Bruder Walther (1867-1922), der nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsführer, sondern auch Schriftsteller und Politiker war und 1922 als Außenminister ermordet wurde.

17.12.2011: Interkulturelle Weihnachtsfeier im KES

Bezirksbürgermeister Oliver Igel auf der Interkulturelle Weihnachtsfeier

Am 17.12.2011 besuchte Bezirksbürger Oliver Igel die Interkulturelle Weihnachtsfeier in der Alten Turnhalle in der Plönzeile 7 in Oberschöneweide. Interessiert verfolgte er die musikalischen und kulturellen Darbietungen von deutschen, vietnamnesischen und russischen Künstlern, die ehrenamtlich ein abwechslungsreiches, zweieinhalbstündiges Programm darboten. In seinem Grußwort betonte der Bezirksbürgermeister die Notwendigkeit, für ein friedliches Miteinander stets das Gespräch und den Austausch über Konfessions-, Religions- und Kulturgrenzen hinweg zu suchen. Er verwies auf den neu eingerichteten Integrationsausschuss der Bezirksverordnetenversammlung, der künftig regelmäßig Probleme und Wünsche bei dieser Thematik besprechen will. Hierbei wird der Sachverstand von hinzu gewählten Bürgerdeputierten, die aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen kommen, hilfreich sein.
Die Interkulturelle Weihnachtsfeier wurde durch den Integrationsbeauftragten Treptow-Köpenick in Zusammenarbeit mit dem Kietzklub KES und DIALOG organisiert und durchgeführt.

17.12.2011: Besuch der ersten Tiertafel in Berlin

Bezirksbürgermeister Oliver Igel und Claudia Hollm von der Tiertafel mit Hund "Champion"

Bezirksbürgermeister Oliver Igel besuchte heute die Berliner Ausgabestelle der Tiertafel in der Mörikestraße 15 in Baumschulenweg, die ihre weihnachtliche Bescherung durchführte. Die Gründerin und Vorsitzende der Tiertafel, Claudia Hollm, führte durch die Räumlichkeiten, die nicht nur für die Futterausgabe sondern auch durch eine Tierärztin oder eine Hundetrainerin genutzt werden. Über 2800 Tierhalterinnen und -halter aus ganz Berlin sind bei der Ausgabestelle registriert, zwischen 400 und 800 kommen alle zwei Wochen samstags zwischen 11 und 16 Uhr, um sich Futterspenden für ihre Hunde, Katzen, Hamster oder Wellensittiche abzuholen. Claudia Hollm bedankte sich beim Bezirksbürgermeister dafür,
dass die Tiertafel das kommunale Gebäude auf Betriebskostenbasis nutzen darf. Oliver Igel sicherte als Verantwortlicher für die bezirklichen Immobilien seine Unterstützung zu, dass dieses wichtige soziale Projekt an diesem Standort erhalten bleibt. Er zeigte sich erfreut darüber, dass es dank der engagierten ehrenamtlichen Arbeit der Tiertafel möglich ist, dass auch sozial Schwache sich nicht aus finanziellen Gründen von ihren geliebten Haustieren trennen müssen.

12.12.2011: Gedenkveranstaltung für die Opfer des Flugzeugabsturzes in Bohnsdorf

Bezirksbürgermeister Oliver Igel und Bezirksstadtrat a.D. Svend Simdorn bei der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Flugzeugabsturzes in Bohnsdorf

Gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Oliver Igel hat der Bezirksstadtrat für Bürgerdienste, Weiterbildung, Kultur, Ordnungsangelegenheiten, Schule und Sport Svend Simdorn am 12. Dezember 2011 an der Gedenktafel für die Opfer des Flugzeugabsturzes in Bohnsdorf einen Kranz niederlegt. Die Gedenktafel wurde 2010 auf Anregung der Bezirksverordnetenversammlung von Treptow-Köpenick errichtet und erinnert an das furchtbare Unglück im Jahr 1986 als in unmittelbarer Nähe der Wohnhäuser eine Maschine der Aeroflot abstürzte. Unter den 72 Todesopfern waren fast alle Schülerinnen und Schüler einer Schweriner 10. Klasse, die sich auf dem Rückflug von einer Klassenfahrt befanden.

11.12.2011: Adventskonzerte der Joseph-Schmidt-Musikschule

Bezirksbürgermeister Oliver Igel besuchte am Wochenende die traditionellen Adventskonzerte der Joseph-Schmidt-Musikschule in der Verklärungskirche Adlershof und der Christophoruskirche Friedrichshagen. Er überbrachte dabei seine Glückwünsche an die kommunale Musikschule, die in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen feiert. Oliver Igel zeigte sich beeindruckt von den vielfältigen musikalischen Darbietungen und sagte seine Unterstützung zu, auch in finanziell schwierigen Zeiten die sehr gute Arbeit der Joseph-Schmidt-Musikschule weiterhin zu ermöglichen.

07.12.2011: Bundesverdienstmedaille für Herrn Bernhard Schreiber

Oliver Igel mit Bernhard Schreiber, der die Bundesverdienstmedaille erhalten hat

Der Bundespräsident hat Herrn Bernhard Schreiber in Anerkennung seiner um Volk und Staat erworbenen besonderen Verdienste die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Bezirksbürgermeister Oliver Igel hat ihm die Verdienstmedaille am 7. Dezember übergeben.
Bernhard Schreiber, Jahrgang 1944, ist seit 1990 über den Verein und heutigen Gesellschafter „Schmalspurbahn-Freunde Berlin e.V.“ ehrenamtlich bei der Parkeisenbahn tätig. Nachdem er sich nach seiner Pensionierung zunächst zurückgezogen hatte, setzte er sich nach dem verheerenden Brandanschlag am 21. April 2007 für die Organisation bei der Beseitigung der schlimmsten Brandschäden ein. Durch sein Engagement konnten inzwischen die beim Brand beschädigten Fahrzeuge wieder in Betrieb genommen werden. Derzeit koordiniert er die Arbeitseinsätze der Auszubildenden der BVG, die die Parkeisenbahn in der Gleisunterhaltung unterstützen.

07.12.2011: Bezirksbürgermeister Oliver Igel traf Bürgermeister Jochen Kirsch in Erkner

In dieser Woche traf Bezirksbürgermeister Oliver Igel Bürgermeister Jochen Kirsch in Erkner zu einem Antrittsbesuch. Die Zusammenarbeit zwischen Erkner und Treptow-Köpenick sowohl in der Stadt- und Verkehrsplanung als auch im kulturellen Bereich ist traditionell gut. Igel dankte Kirsch insbesondere für die alljährliche Teilnahme des Heimatvereins Erkner beim Festumzug zum Köpenicker Sommer. Beide Bürgermeister sind sich in der Frage des verstärkten Lärmschutzes für die Bevölkerung im Zuge des Flughafenausbaus Schönefeld einig. Erkner, das heute bereits wie Treptow-Köpenick erheblich von Fluglärm belastet ist, ist weiterhin eine attraktive Wohnlage, wie Bürgermeister Kirsch erläuterte. Die Leerstandsquote der städtischen Wohnungsgesellschaft liegt unter einem Prozent. Künftig soll es neue Wohnmöglichkeiten im Raum Erkner geben. Auch im angrenzenden Treptow-Köpenick gibt es Potenzial für weiteren Wohnungsbau. Die beiden Bürgermeister haben eine engere Zusammenarbeit insbesondere bei Kultur und Tourismus verabredet. So sehen beiden große Chancen im Wassertourismus und bei Radwanderern.

01.12.2011: Besuch der Hauptmann-von-Köpenick-Grundschule

Die Klasse 4b der Hauptmann-von-Köpenick-Schule gemeinsam mit Lehrerin Monika Schmidt und Berzirksbürgermeister Oliver Igel

Das Wort Medienkompetenz gewinnt in den deutschen Schulen immer mehr an Bedeutung. Die Notwendigkeit des Einsatzes von Computern und Software in der Schule ist heute allgemein anerkannt. Denn sie sind ein wesentlicher Faktor für berufliche Perspektiven und die gesellschaftliche Teilhabe der Schülerinnen und Schüler. Einen Eindruck von der sinnvollen Nutzung von digitalen Medien im Unterricht hat sich Bezirksbürgermeister Oliver Igel am 01.12.2011 in der Hauptmann-von-Köpenick-Schule gemacht. Dort setzt man seit einiger Zeit auf den Einsatz von Smart-Boards. Und das mit Erfolg. Mit großem Interesse und spielerischer Neugier nehmen die Kinder und auch die Lehrerinnen und Lehrer die digitale Tafel an. Davon durfte sich Herr Igel höchstpersönlich in einer Unterrichtsstunde der Klasse 4b überzeugen. “Die Schülerinnen und Schüler der Hauptmann-von-Köpenick-Grundschule können sich wirklich glücklich schätzen, dass die Schule ihnen dieses Medium zur Verfügung stellt.” so Herr Igel. Kreide war gestern, Smart-Boards sind heute.

30.11.2011: Einweihung der Gedenktafel "Alide Ratsch"

Bezirksstadtrat a.D. Svend Simdorn und Bezirksbürgermeister Oliver Igel bei der Einweihung der Gedenktafel "Alide Ratsch"

Am 30.11.2011 weihte Bezirksbürgermeister Oliver Igel gemeinsam mit Bezirksstadtrat Svend Simdorn die Gedenktafel für Alide Ratsch auf der Dammbrücke in Köpenick ein. “Gemeinsam mit ihrem Mann Georg, dem damaligen Pfarrer der Evangelisch Reformierten Schloßkirchengemeinde Köpenick, gewährte Alide Ratsch während der Köpenicker Blutwoche im Juni 1933 und während der antijüdischen Pogrome 1938 den Bedrängten und Misshandelten Rat, Hilfe und Unterschlupf. Das Pfarrhaus in der Freiheit 14 war Zufluchtsort und letzte Rettung für Verfolgte im nationalsozialistischen Terror. Sie widersetzten sich auch der Forderung, nur Menschen mit „Arier-Nachweis“ zu beschäftigen und ignorierten ebenso zusammen mit ihrer Gemeinde ideologisch motivierte Änderungen an den kirchlichen Liedtexten.
Wir verdanken Alide Ratsch aber noch mehr. Getragen von ihrer zutiefst christlichen Einstellung wagte sie auch dann noch Widerstand, als es 1945 mit den braunen Gräueltaten zu Ende ging. Denn in dem irrwitzigen Wahn, den Vormarsch der Roten Armee in das Zentrum der Reichshauptstadt noch aufhalten zu können, wurde dem letzten Aufgebot der zerschlagenen Wehrmacht, dem so genannten Volkssturm, auferlegt, neben anderen Brücken auch die Dammbrücke zu zerstören. Alide Ratsch setzte sich mutig bei den mit der Ausführung dieses Befehls beauftragten Wehrmachtsoffizieren auseinander. Tatsächlich ist es ihr damit gelungen, die Zerstörung der Dammbrücke zu verhindern. Und da Karl Henkner, auch das sei nicht vergessen, den Befehl zur Sprengung der Langen Brücke nicht ausführte, fand der sonst zu befürchten gewesene Beschuss der Altstadt Köpenick nicht statt.
Zwar waren in Köpenick zum Kriegsende von 12.500 Häusern 3.500 zerstört und viele beschädigt. 103.000 Köpenicker und 30.000 Ausgebombte und Flüchtlinge waren zu versorgen. Dass nicht noch mehr Opfer und Zerstörungen zu verzeichnen waren, ist auch ein Verdienst der tapferen Frau Ratsch. Sie selber hatte noch in der Schlussphase jenes Krieges ihre beiden Söhne verloren. Alide Ratsch verstarb am 17. Juli 1975. Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.

Die Einweihung der Gedenktafel für Alide Ratsch soll ein Beispiel für Zivilcourage in Erinnerung rufen, das heute – mehr denn je – in Zeiten rechtsextremer Gewalttaten Vorbild sein kann.”

24.11.2011: Aus einem anderen Blickwinkel

Bezirksbürgermeister Oliver Igel mit Rollstuhl in der Altstadt, rechts: Beauftragte für Menschen mit Behinderung Gabriele Rühling

Behinderung im Alltag – kaum ein nichtbehinderter Mensch kann nachempfinden wie es ist, wenn man von totaler Finsternis umgeben ist, wenn man nichts hört oder sich nur eingeschränkt bewegen kann. Das alles wollte Bezirksbürgermeister Oliver Igel in Erfahrung bringen. Denn nur, wenn man sich mit den Betroffenen auf Augenhöhe begibt, kann man ihre Bedürfnisse verstehen und ihre Probleme anpacken.
Viele behinderte Menschen fühlen sich im öffentlichen Leben nicht gleichwertig. Denn die Probleme für Rollstuhlfahrer beginnen nicht erst bei einer Treppe sondern schon bei Kopfsteinpflaster, Bodenwellen sowie Straßenneigungen. Die Problematik in Sachen Baustellen oder Wintereinbruch sind noch einmal ganz eigene Themenfelder. Um die Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung besser verstehen zu können, hat sich Bezirksbürgermeister Oliver Igel gemeinsam mit der Bezirksbeauftragten für Menschen mit Behinderung, Frau Rühling, dem Vorsitzenden des Behindertenbeirates, Herrn Dr. Pilz, einem Mitglied des All. Blinden- und Sehbehindertenvereins Berlin, Herrn Paprotka, sowie einer Vertreterin des Fördervereins der Gehörlosen der neuen Bundesländer e.V, Frau Guber und dem gehörlosen Köpenicker Herrn Brückner, auf den Weg durch die Köpenicker Altstadt mit Rollstuhl und Blindenstock gemacht.

“Schon auf den ersten Metern im Rollstuhl sehe ich die Bodenwellen aus einer ganz anderen Perspektive und begreife sie als Barriere, die für mich als gehende Person völlig unbemerkt blieben” äußerte sich Bezirksbürgermeister Igel. Auf seinem weiteren Weg erfuhr Herr Igel, wie man als Mensch mit Behinderung eine Straßenkreuzung überquert, wie schwierig es ist, wenn man sich als Sehbehinderter einer Barriere nähert, wie schwierig es ist, ein öffentliches Verkehrsmittel zu betreten, sofern man überhaupt eine der wenigen bei uns verkehrenden Niederflur-Straßenbahnlinien gefunden hat. Alles ganz alltägliche Dinge, die wir Menschen ohne Handicap gar nicht als Barriere verstehen. Insofern waren die Erfahrungen, die Herr Igel machen durfte für seine weitere politische Arbeit an dieser Stelle sehr wichtig. Zum Abschluss bedankte er sich recht herzlich bei allen Beteiligten und sicherte ihnen in seiner weiteren Tätigkeit als Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick seine volle Unterstützung bei der barrierefreien Gestaltung unseres Bezirkes zu.

21.11.2011: Bezirksamt stellt sich vor

Das Bezirksamtskollegium von Treptow-Köpenick stellt sich vor (v.l.n.r:BzStR Rainer Hölmer, BzStR a.D. Svend Simdorn, Moderator Herr Mehner, BzBm Oliver Igel und BzStRin Ines Feierabend)

Am Dienstag, dem 22. November 2011, stellte sich in einer Veranstaltung der Volkshochschule das neue Treptow-Köpenicker Bezirksamtskollegium interessierten Bürgerinnen und Bürgern vor. Die Kollegiumsmitglieder gaben einen Einblick in ihre Ressorts und formulierten Schwerpunkte, an denen sie gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der aktuellen Wahlperiode arbeiten werden. Während Bezirksbürgermeister Oliver Igel mit Besorgnis auf die Altersstruktur der Beschäftigten des Bezirksamtes Treptow-Köpenick hinwies und die Notwendigkeit des Bündnisses für Demokratie und Toleranz unter seiner Schirmherrschaft bekräftigte, formulierte die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Ines Feierabend ihr Ziel, das Programm “Gesund älter werden” weiterhin fortzuführen und als Mitglied der Trägervertretung den Einsatz von nützlichen Arbeitsmarktinstrumenten zu begleiten. Bezirksstadtrat Simdorn gab Einsicht in sein umfangreiches Ressort und informierte unter anderem über zahlreiche Baumaßnahmen in der Schullandschaft des Bezirkes sowie über den Bau der Mittelpunktbibliothek “Alte Feuerwache” für Treptow. Bezirksstadtrat Hölmer setzte sich als Ziel, Treptow-Köpenick als Gewerbe- und Industriestandort zu etablieren und die Entwicklung zum Tourismus- und Erholungsstandort weiter zu forcieren. So unterschiedlich die Aufgabenbereiche der einzelnen Kollegiumsmitglieder auch sein mögen, das Ziel, sich für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger unseres Bezirkes einzusetzen verfolgen sie gemeinsam.

21.11.2011: Neuauflage des Buches "Geschichte Cöpenicks. Bilder aus dem Schicksal einer Märkischen Stadt"

Bezirksbürgermeister Oliver Igel mit dem Historiker Dr. Kurt Wernicke vom Heimatverein Köpenick

Durch den Bezirksbürgermeister Oliver Igel, zugleich stv. Vorsitzender des Heimatvereins Köpenick, wurde die Neuauflage des Buches “Geschichte Cöpenicks. Bilder aus dem Schicksal einer Märkischen Stadt” in einer bearbeiteten und leicht kommentierten Auflage vorgestellt.

“Mit der Neuausgabe des 1926 erschienenen Hauptwerkes des Köpenicker Heimathistorikers Arno Jaster (1895 – 1947) wird die erste geschlossene Darstellung der Geschichte Köpenicks der Vergessenheit entrissen. Im Ergebnis liegt ein detaillierter lokalgeschichtlicher Abriss über mehr als sieben Jahrhunderte vor”, so Oliver Igel.

Das Buch ist unter der ISBN-Nummer 978-3896269997 für 39,80 Euro über den Buchhandel zu beziehen und auch als Weihnachtsgeschenk gut geeignet.

21.11.2011: Einweihung der Gedenktafel für die Maueropfer

Bezirksbürgermeister Oliver Igel bei der Einweihung der Gedenktafel für die Maueropfer

Bezirksbürgermeister Oliver Igel zur Einweihung der Gedenktafel für die Maueropfer

“Allein in dem 17 Kilometer langen Todesstreifen an Treptows Westgrenze starben in den 28 Mauerjahren 23 Menschen im Todesstreifen. Zwei davon waren Kinder im Alter von 10 und 13 Jahren. Gerade ihretwegen wurde vor 12 Jahren nicht weit von hier ein Mahnmal eingeweiht.
Die Opfer haben Namen. Heute und an dieser Stelle erinnern wir an Heinz Jercha, an Walter Hayn, an Gerald Thiem, an René Gross, an Erich Kühn und an Manfred Mäder.
Heinz Jercha war 27 Jahre alt, als ihn die tödliche Kugel traf. Er war einer der Fluchthelfer, die in der Heidelberger Straße einen Tunnel unter dem Todesstreifen gegraben hatten, durch den sie Menschen zur Flucht nach Neukölln verhalfen. Das Unternehmen wurde verraten. Ein Stasi-Kommando erhielt den Befehl, und jetzt wörtlich aus den Akten, „die Messer scharf zu machen“.
Walter Hayn hatte gerade vor ein paar Tagen seinen 25. Geburtstag gefeiert, als ihn zwischen den Kleingartenanlagen „Sorgenfrei“ auf der Treptower und „Märkische Schweiz“ auf der Neuköllner Seite der Kiefholzstraße zwei von den 17 Schüssen, die auf ihn abgegeben wurden, tödlich trafen. Die Berliner Stasi-Bezirksverwaltung behauptete den Angehörigen gegenüber, Walter Hayn sei an der “Staatsgrenze” ertrunken.
Dass Gerald Thiem, Polier aus dem West-Berliner Ortsteil Britz, am Freitag Abend, dem 7. August 1970 zu tief in mehrere Gläser geschaut hatte, gilt als gesicherte Tatsache. Was ihn in diesem Zustand in die Sperranlagen an der Kiefholzstraße/Ecke Puderstraße trieb, werden wir niemals wissen. Seine Ehefrau hat zu ihren Lebzeiten nie etwas über seinen Verbleib erfahren. Alle ihre Versuche dazu scheiterten. Der DDR-Generalstaatsanwalt teilte ihr lakonisch mit, dass „sich ihr Ehemann, Gerald Thiem, nicht im Staatsgebiet der Deutschen Demokratischen Republik aufhält”. Der Zynismus dieser Aussage wurde erst deutlich, als 1994 herauskam, dass der von den Grenztruppen Erschossene im Krematorium Baumschulenweg verbrannt und seine Asche verstreut worden war. Grund: die DDR-Behörden fürchteten, die Erschießung von Gerald Thiem könne die Entspannungsdiplomatie stören. Denn von der versprach sich die SED-Führung internationale Anerkennung – fünf Tage vor der Unterzeichnung des Vertrages über Gewaltverzicht und die Normalisierung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion in Moskau. Heute jährt sich zum 25. Mal der Tag, an dem René Gross und Manfred Mäder ums Leben gebracht wurden. Beide wurden in Höhe der Karpfenteichstraße, hier zwischen Treptow und Neukölln, erschossen, René Groß sogar mit gezieltem Kopfschuss, nachdem er den Fluchtversuch schon aufgegeben und Deckung gesucht hatte. Manfred Mäder, der schon auf die Mauerkrone gesprungen war, traf eine Kugel in den linken Oberschenkel. Er fiel auf die Ostseite zurück, und man ließ ihn verbluten. Er hatte nur 38 Jahre, René Groß ganze 44 Jahre zu leben.
Fünf Kurzgeschichten aus dem Alltag innerdeutscher Teilung. Sie bedürfen keines Kommentars.”

18.11.2011: Ehrung erfolgreicher Berliner Seglerinnen und Segler 2011

Bezirksbürgermeister Oliver Igel bei der "Gala-Nacht der Boote"

Anlässlich der „Gala-Nacht der Boote“ auf der Boot und Fun Berlin 2011 wurden die 58 Berliner Seglerinnen und Segler die erste, zweite und dritte Plätze bei den Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften belegten, darunter ca. 20 Treptow-Köpenicker, in Anwesenheit des Bezirksbürgermeisters Treptow-Köpenicks, Oliver Igel , des Bezirksstadtrates, Svend Simdorn, LSB, Sportjugend Berlin und weiterer Gäste, geehrt. Traditionell veranstaltet der Berliner Segler-Verband die Meisterehrung, um damit den erfolgreichen Sportlern seine Anerkennung für diese bewiesene Leistung zu zeigen. Deutschlands große Bootsmesse die „Boot und Fun Berlin 2011“ findet auf dem Messegelände Berlin, Eingang-Süd, noch bis zum 27. November 2011 statt.

18.11.2011: Kita Zwergenvilla trifft die Schneekönigin

Bezirksbürgermeister Oliver Igel in der Kita "Zwergenvilla"

Auch in diesem Jahr möchten die Berliner Flughäfen den Kindern aus dem Bezirk Treptow-Köpenick eine Freude bereiten und ihnen in der Vorweihnachtszeit einen Besuch im Theater ermöglichen. Bezirksbürgermeister Oliver Igel besuchte aus diesem Grund die Kita “Zwergenvilla” in Oberschöneweide und übergab den großen Kleinen 50 Freikarten für die Vorstellung der Kindershow “Die Schneekönigin” im Friedrichstadt Palast am 1. Advent. “Eine herzliches Dankeschön an die Berliner Flughäfen für dieses tolle Geschenk und allen Kindern viel Spaß bei diesem zauberhaften Theaterstück.”

18.11.2011: Banner des Bündnis für Demokratie und Toleranz im Stadion An der Alten Försterei

Bündnispartner im Stadion "Alte Försterei" (v.l: Christian Arbeit, Oliver Igel, Oskar Kosche und Dr. Hans Erxleben)

Im Stadion des 1. FC Union An der Alten Försterei befindet sich seit dieser Woche eine Dach-Bandenwerbung mit dem Motto „Schöner kicken mit Respekt“ und dem Logo des Bündnisses für Demokratie und Toleranz, mit dem auf das Anliegen und die Grundwerte des Engagements dieses zivilgesellschaftlichen Bündnisses aufmerksam gemacht werden soll. Damit wird auch das enge Zusammenwirken von Bezirk und dem 1. FC Union deutlich. Gemeinsam mit den Bündnispartnern Dr. Hans Erxleben sowie Oskar Kosche und Christian Arbeit vom 1. FC Union Berlin hat Bezirksbürgermeister Oliver Igel das neue Banner im Stadion An der Alten Försterei in Augenschein genommen und sich dabei als neuer Schirmherr des Bündnisses für Demokratie und Toleranz vorgestellt.

16.11.2011: Einweihung der Dreifachsporthalle in Friedrichshagen

„Da macht der Sport wieder richtig Spaß!“ Das werden sich die nun fast 1000 Schülerinnen und Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule und der 356 Müggelsee-Schule gedacht haben, als sie die neue Sporthalle hier zum ersten Mal betraten. Seit 16. November nutzen die Schülerinnen und Schüler nun die Dreifachhalle. “Mit Fug und Recht darf man behaupten, hier ist ein echtes Schmuckstück entstanden, das der sportlichen Betätigung keine Grenzen setzt.” würdigte Bezirksbürgermeister Oliver Igel das neue Bauwerk in seinen Worten an die Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrer und Gäste der kleinen Einweihungsfeier. Vorbei sind die Zeiten, da die Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen weite Wege in Kauf nehmen mussten, um zum Sport zu gelangen. Neue Geräte, neue Umkleiden – das sind nur einige Vorteile, die die neue Halle bietet. Die 4,9 Millionen, die hier aus dem Konjunkturpaket II in den Bau der Sporthalle flossen, haben sich gelohnt. Die Sporthalle, die von März 2010 bis Oktober 2011 errichtet wurde, hat aber noch weit mehr zu bieten. Neben dem Schulsport ist sie eine ideale Heimstätte für den Vereinssport. Abschließend dankte Bezirksbürgermeister Oliver Igel dem Architekten, der Verwaltung und den beteiligten Gewerken “Ein herzliches Dankeschön für diese tolle Sporthalle, die nun sicher mit viel sportlichem Ergeiz, viel Schweiß und Wettkampfgeist belebt wird.”

11.11.2011: Einweihung des Abiturgebäudes der Freien Montessori-Schule

In der Freien Montessori-Schule: Bezirksbürgermeister Oliver Igel weiht das Abiturgebäude ein

2004 wurde in Köpenick die Freie Montessori-Schule, zunächst als Grundschule, aufgebaut. Heute, am 11.11.2011 durfte Bezirksbürgermeister Oliver Igel das neue Abiturgebäude einweihen und den Schülerinnen und Schülern offiziell übergeben. Er durchschnitt das symbolische Band und öffnete damit die neuen Räumlichkeiten für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Eltern und das Lehrerkollegium. Neben dem Sekretariat und dem Büro des Direktors befinden sich hier vor allem die Räume für die Lerngruppen der 11. – 13. Klasse sowie ein Forum in dem Veranstaltungen vorgeführt werden können. Auch die Bibliothek des Hauses hat nun geeignete Räumlichkeiten in diesem Niedrig-Energie-Haus gefunden und steht nun in einer angenehmen und entspannten Atmosphäre den Leserinnen und Lesern zur Verfügung.
Allen, die dieses Haus in Zukunft nutzen werden, wünschte Bezirksbürgermeister Oliver Igel viel Freude, Erfolg und Zufriedenheit darin.

10.11.2011: Köpenicker Seniorenzeitung feiert 20-jähriges Jubiläum

Bezirksbürgermeister Oliver Igel und Bezirksstadträtin Ines Feierabend gratulieren zum 20jährigen Jubiläum der Köpenicker Seniorenzeitung

Seit nunmehr 20 Jahren gibt es die Köpenicker Seniorenzeitung in unserem Bezirk. Aus diesem Grund waren Bezirksbürgermeister Oliver Igel gemeinsam mit der stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin Ines Feierabend zum offiziellen Festakt im Kino Union in Friedrichshagen zu Gast und gratulierten dem ehrenamtlichen Redaktionsteam recht herzlich zu diesem Jubiläum. In seinen Worten lobte Herr Igel alle Beteiligten für ihre ehrenamtliche Tätigkeit und hob die positive Entwicklung der Seniorenzeitung hervor.

21.11.2011: Gedenktafel zur Erinnerung an Maueropfer

Am Montag, dem 21. November 2011 lädt das Bezirksamt zur feierlichen Übergabe einer weiteren Tafel zur Erinnerung an die Todesopfer der Berliner Mauer ein.
Erinnert wird an die Todesopfer Heinz Jercha, Walter Hayn, Erich Kühn, Gerald Thiem, René Gross und Manfred Mäder. Es wird an diesem Tag besonders der Opfer René Gross und Manfred Mäder gedacht, deren Todestag sich am 21. November 2011 zum 25. Male jährt. Beide starben im Bereich des damaligen Grenzgebietes Kiefholzstraße, Höhe Karpfenteichstraße.
Die Einweihung findet um 16.30 Uhr in der Kiefholzstraße in Höhe der Kreuzung mit der Karpfenteichstraße statt.
Die Gedenktafel wurde ermöglicht durch die Kooperation zwischen der Berliner Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten, Kunst im Stadtraum, der Gedenkstätte Berliner Mauer und dem Bezirksamt Treptow-Köpenick. Für Text und Redaktion der Gedenktafel zeichnet das Berliner Forum für Geschichte und Gegenwart e.V. verantwortlich.
Weitere Informationen: Tel: (030) 90297-5671 bzw. unter www.heimatmuseum-treptow.de

09.11.2011: Erklärung zum 9.11.

Bezirksbürgermeister Oliver Igel auf der Konstituierendensitzung der BVV

Der 9. November ist ein Tag der stillen Trauer und zugleich ein Tag der Freude. Wir erinnern uns an diesem Tag anlässlich des Jahrestages der Pogrome im November 1938 an die Verbrechen der Nationalsozialisten, an die Verfolgung und den Massenmord an den europäischen Juden und den Kriegswahn der Nationalsozialisten. Für uns ist diese Erinnerung heute Ansporn, nicht nur gegen Rechtsextremismus zu kämpfen, sondern auch Toleranz und Zivilcourage zu leben und zugleich ein klares Bekenntnis zur Demokratie abzugeben.

Der 9. November ist aber auch ein Tag des Stolzes und der Erinnerung an diejenigen, die 1989/1990 und danach für den Aufbau der Demokratie im Osten Deutschlands gekämpft haben. Am 9. November 1989 wurde von der Bevölkerung der DDR die Mauer niedergerissen. Dies wäre ohne die Oppositionsbewegung in Ostdeutschland und den Mut der Menschen, auf die Straße zu gehen und ihre Forderungen nach Demokratie, Meinungsfreiheit, freie Wahlen und Reisefreiheit zu erheben, nicht möglich gewesen. Zu würdigen ist dabei auch die schützende Hand der Kirchen in Ostdeutschland, die der Opposition den Raum gab, sich entfalten zu können. Es sei all denjenigen gedankt, die sich bei Demonstrationen, an Runden Tischen und in Bürgerinitiativen und Parteien für die Stärkung der Demokratie und den Weg zur Deutschen Einheit eingesetzt haben.