Projekt: Benjeshecken anlegen

Benjeshecken sind linienhafte, lockere Ablagerungen aus hauptsächlich Ästen und Zweigen. Als Lebensraum für verschiedene Kleintiere, Insekten und
Mikroorganismen sind Benjeshecken und Totholzelemente naturschutzfachlich
wertvoll. Darüber hinaus verbessern sie das Mikroklima und binden Feinstaub aus der Luft. Deshalb ist es sinnvoll, dem angefallenen Schnittgut eine neue Funktion zu geben. Totholzelemente und Benjeshecken wurden durch Pfähle fixiert und aus anfallenden Stammrollen und Gehölzschnitt angelegt und dienen nun als Abgrenzung, zur Besucherlenkung oder einfach als optisches Aufwertung. In Puncto Klimaschutz gibt es einen weiteren positiven Effekt: Das im Holz gebundene CO 2 bleibt deutlich länger gebunden als bei der Entsorgung.

  • Projektsteckbrief-Benjeshecken

    PDF-Dokument (314.2 kB)

  • Projektbeginn
    Februar 2021

    Daten und Fakten
    Auf mindestens 10 Grünflächen wurden bisher Benjeshecken
    angelegt.

  • Projektende
    Fortlaufend

    Stand der Umsetzung
    Benjeshecken, Totholzelemente und begleitende Informationsschilder sollen ausgeweitet werden. Allerdings ist dies aufgrund des Nutzungsdrucks und missbräuchlicher Verwendung, Vandalismus sowie Diebstahl nur eingeschränkt möglich

  • Bewertung der Zielstellung nach Abschluss
    Verwendung von Altmaterialien (Totholz) führt zur Reduktion von CO 2
    Förderung der Artenvielfalt im naturnahen Habitat
    Abdeckung des Erdbodens und Vermeidung von Austrocknung sowie Bindung von Feinstaub