Projekt: Lebendige Zentren und Quartiere: Dörpfeldstraße

Stadt- und Ortskerne zu attraktiven, multifunktionalen und identitätsstiftenden Standorten für Arbeiten, Wirtschaft, Wohnen, Bildung und Kultur weiter zu entwickeln ist Anliegen des Städtebauförderungsprogramms „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“ (LZQ). Das Programm LZQ legt seit dem Jahr 2020 den Fokus auf die Anpassung, Revitalisierung, Stärkung und den Erhalt von Quartieren und Zentren. Es werden Maßnahmen finanziert, die zur Aufwertung und Profilierung sowie zur Förderung der Nutzungsvielfalt in den Fördergebieten beitragen. Die Lebensqualität in den Zentren und Quartieren soll u. a. durch vielfältige Bildungs-, Freizeit- und Kulturangebote, einladende öffentliche Räume, zukunftsfähige Mobilitätsangebote gestärkt werden. Bei der Entwicklung der Fördergebiete werden die Querschnittsziele der integrierten Stadtentwicklung berücksichtigt. Grundlage der Förderung ist ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK). Gesamtmaßnahmen und Einzelprojekte werden unter der Voraussetzung gefördert, dass Aspekte der Klimaanpassung sowie der nachhaltigen Qualifizierung von Grünräumen angemessen berücksichtigt wurden. Seit 2020 sind Klimaschutz, Klimaanpassung und Umweltgerechtigkeit eine Fördervoraussetzung in allen Städtebauförderprogrammen. Für die Aspekte des Klimaschutzes sind besonders die Schwerpunktbereiche Öffentlichen Raum qualifizieren und städtische Mobilität verbessern sowie Klimaschutz und Klimaadaption stärken. Verbesserung der städtischen Mobilität beinhaltet die Optimierung der Fußgängerfreundlichkeit und alternativer Mobilitätsformen zur besseren Vernetzung von Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Erholung sowie Nahversorgung von Belang.

  • Projektsteckbrief - Lebendige Zentren und Quartiere: Dörpfeldstraße

    PDF-Dokument (215.4 kB)

  • Projektbeginn:
    Mai 2016

    Daten und Fakten
    Gebietsgröße: 61,4 ha

  • Projektende:
    2028

    Stand der Umsetzung (nächster Meilenstein): In Überarbeitung des ISEK soll die Dörpfeldstraße klimaneutral, biodivers und nachhaltig werden. Handlungsschwerpunkte sind
    1. Klima-Adaption, ökologischer Verkehrsverbund stärken
    2. Kooperationen mit Eigentümern, Gewerbetreibenden (Stichwort CO 2 Reduktion)
    3. Entwicklung & Qualifizierung grüner Infrastrukturen
    4. Transformationsmanagement bei Querschnittsprojekten (Nachhaltige Lieferlogistik, Regen-wasser- und Sanierungsmanagement).

    Ein zentrales Projekt der Dörpfeldstraße ist die zweigleisige Führung der Straßenbahn. Zur Umsetzung einer zukunftsfähigen Mobilität wurde untersucht ob die Belieferung der Geschäfte über Lastenfahrräder erfolgen kann. Im Ergebnis soll ein Liefer-HUB entstehen. Bisher wurde ein INTEQ – integriertes energetisches Quartierskonzept erarbeitet. Hier wurden Eigentümer beraten und konkrete Maßnahmen zur CO 2 -Verminderung aufgeführt.

  • Kontakt
    Stadtplanung:
    Herr Hinz
    Tel.: (030) 90297–2106

    Bewertung der Zielstellung nach bisherigem Verlauf:
    Bauprojekte werden durch die entsprechenden Fachämter umgesetzt. Beim Umbau des Markplatzes wird Regenwasser großteils vor Ort versickert. Bei dem Umbau der „Alten Schule“ wird die Regenwasserabkopplung realisiert und eine Dach-PV-Anlage installiert. Direkte CO 2 -Einsparungen sind durch diese konzeptionelle Planung nicht quantifizierbar.