Mit dem Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier“ (ehemals Soziale Stadt) unterstützt der Bund die Länder seit 1999 bei der Stabilisierung strukturschwacher Stadt- und Ortsteile. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf dem sozialen Zusammenhalt (§171e Baugesetzbuch). Das Quartiersmanagement (QM) Kosmosviertel wurde 2015 in dieses Programm aufgenommen. Ziel ist es Stadtteile zu stabilisieren, denen droht, von der gesamtstädtischen Entwicklung abgehängt zu werden. Ein QM soll negative Folgen von gesellschaftlicher Benachteiligung abmildern oder kompensieren. Damit Quartiere mit besonderen sozialen Integrationsaufgaben ihr Potenzial entwickeln können, aktiviert das QM die Bewohnerschaft und beteiligt sie an der Weiterentwicklung ihres Kiezes. Das QM arbeitet in klar umrissenen Kiezen und auf begrenzte Zeit. Ziel des Programms ist es, ein neues Verantwortungsbewusstsein für das Zusammenleben im Stadtteil zu schaffen. Dafür setzt es besonders auf die Mitwirkung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie von Akteur*innen im Quartier. Die Grundlage für diesen partizipativen Ansatz sind gemeinsam erarbeitete Integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzepte (IHEK). Das IHEK ist die ressortübergreifende, lokal gebündelte Strategie des Quartiers und legt die Maßnahmen für die kommenden Jahre fest. Es wird alle drei Jahre angepasst. Alle Schilderungen von Missständen, aber auch von Verbesserungen, die weiter unterstützt werden sollten, nimmt das QM als sogenannte Handlungsbedarfe auf.
Projekt: Quartiersmanagement Kosmosviertel
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Projektsteckbrief - Quartiersmanagement Kosmosviertel
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Projektbeginn:
Dezember 2015Daten und Fakten:
Gebietsgröße: 37,6 ha -
Geplantes Projektende:
2028Stand der Umsetzung (nächster Meilenstein):
Seit 2020 sind Klimaschutz, Klimaanpassung und Umweltgerechtigkeit eine Fördervoraussetzung in allen Städtebauförderprogrammen. Dies betrifft im Programm Sozialer Zusammenhalt insbesondere die baulichen Maßnahmen (Baufonds), aber auch soziale und integrative Förderprojekte. Darüber hinaus hat das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm drei Leitlinien für das Programm Sozialer Zusammenhalt entwickelt:- Aufnahme des Themas Klimaschutz und Klimaanpassung in die IHEK
- Onlineberichtserstattung über Klimaprojekte
- konkrete Maßnahmen, um Menschen über Klimaschutz sowie Klimaanpassung zu informieren
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Kontakt:
Herr Hinz
Tel.: (030) 90297–2106Bewertung der Zielstellung nach bisherigem Verlauf:
Klimaschutzbezogene Bauprojekte werden durch die entsprechenden Fachämter umgesetzt. Direkte CO 2 -Einsparungen sind durch diese konzeptionelle Planung nicht quantifizierbar.
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