- Gürtelschnallen aus Eisen und Bronze
- dreieckige, eiserne Riemenschnalle
- eiserne Riemenzunge zur Verstärkung der Gürtelspitze
- kleine Glasringe und Bronzering
- Alt-Köpenick 17-19
Bodendenkmale
Bild: BA Treptow-Köpenick
Bodendenkmale sind bewegliche oder unbewegliche Sachen, die sich im Boden oder in Gewässern befinden. Da sie bis zu einer archäologischen Untersuchung nicht immer vollständig bekannt und genau lokalisiert sind, können abgegrenzte Flächen, in denen Baudenkmale vorhanden sind oder vermutet werden, außerdem durch Rechtsvorschriften als Grabungsschutzgebiete ausgewiesen werden.
Ausgewählte Bodendenkmale
Wer aufmerksam durch den Bezirk Treptow-Köpenick geht und viele Baugruben beobachtet, stößt immer wieder auf Spuren der vergangenen Jahrhunderte. Schatzfunde oder umfangreiche Stadtanlagen werden bei den archäologischen Grabungen nicht erwartet. Vielmehr lassen sich zahlreiche Dinge des täglichen, seit Jahrhunderten vergangenen Lebens finden: Scheren, Kämme, Gürtelschnallen und Stiefelsporen. Sogar ein Skelett eines Pferdes konnte aus dem Boden geborgen und dokumentiert werden. Viele Baugruben, ob auf der Schlossinsel, in der Altstadt oder in den historischen Siedlungs- und Dorfanlagen, werden von den Archäologen untersucht. Die Funde ermöglichen weitere Erkenntnisse über die Geschichte Köpenicks zu finden und vor allem Antworten auf Fragen über die Lebens-, Arbeits- und Siedlungsweise der früheren Bewohner zu geben. In Zusammenarbeit mit den Eigentümern finden im Vorfeld von Baumaßnahmen Sichtungsgrabungen statt, die ohne viel Verzögerung des Neubaus vorgenommen werden.
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