Rotavirus-Infektionen

Rotaviren sind weltweit verbreitet und die Hauptverursacher der viral-bedingten Durchfallerkrankungen bei Säuglingen und Kleinkindern, aber auch Infektionen im Erwachsenenalter, besonders bei älteren Menschen, können vorkommen.
Jahreszeitliche Häufungen sind im Winter und im Frühling zu beobachten.

Neben einem allgemeinen Krankheitsgefühl, begleitet von Fieber, Übelkeit und Erbrechen stellen sich schwere wässrige Durchfälle ein. Kopf- und Muskelschmerzen sind häufige Begleitsymptome einer durch Rotaviren verursachten Erkrankung.
Die Inkubationszeit beträgt 1 – 4 Tage, die Virusausscheidung 1 – 2 Wochen oder länger. Ansteckend ist man über den Zeitraum der akuten Infektion mit Rotaviren hinaus so lange, wie das Virus mit dem Stuhl ausgeschieden wird. In der Regel wird das Virus bis zu acht Tage lang ausgeschieden, in Einzelfällen auch länger.

Die Übertragung erfolgt fäkal – oral, über Schmierinfektion, kontaminiertes Spielzeug, Wasser und Lebensmittel.

Wichtig sind gründliches Händewaschen nach dem Kontakt sowie die Desinfektion von Kontaktflächen wie Türgriffen, Toilette und Waschbecken. Ein infiziertes Kind darf Gemeinschaftseinrichtungen, wie den Kindergarten, so lange nicht besuchen, wie es ansteckend ist. Auch sollte es den Kontakt zu anderen Personen in dieser Zeit meiden.