Am Samstag, 12.10.2024, findet ab 16 Uhr ein Künstlergespräch zwischen dem Maler Oskar Schmidt (*1977) und dem Kunstkritiker Kito Nedo in der Galerie Adlershof statt. Mit seiner Motivwahl und Malweise zitiert Schmidt aus der Kunstgeschichte der DDR, genau genommen dem sozialistischen Realismus der späten Leipziger Schule. Im Gespräch mit Kito Nedo (*1975 in Leipzig) wird es um Bewertungskriterien in der Kunst, über Peripherie und Zentrum sowie über westlich und östlich geprägte Perspektiven gehen. Nedo schreibt über Bildende Kunst, Kulturpolitik und den Kunstmarkt. Er studierte Medien-, Kultur- und Geschichtswissenschaften in Leipzig, Berlin und London und wurde 2017 mit dem ADKV-Art Cologne-Preis für Kunstkritik ausgezeichnet.“
Verlängerung der Ausstellung "Die Kids sind nicht alright!" und Ankündigung zum Rahmenprogramm
Pressemitteilung vom 25.09.2024
- Wann: 11.10.2024 ab 18 Uhr, 12.10.2024 ab 16 Uhr
- Wo: Galerie Adlershof im Kulturzentrum Alte Schule, Dörpfeldstraße 54-56, 12489 Berlin
- Eintritt frei
Marco Brauchmann, Bezirksstadtrat für Weiterbildung, Schule, Kultur und Sport, teilt mit:
“Die Ausstellung Die Kids sind nicht alright! wird verlängert. Bis zum 31.01.2025 kann die Gruppenausstellung mit Arbeiten von Nadja Buttendorf, Susan Donath, Sophia Hirsch, Florian Kunert, David Polzin, Oskar Schmidt und Anna Zett in der Galerie Adlershof im Kulturzentrum Alte Schule besucht werden. Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Wende-Ereignisse und dem Einfluss auf das Leben der beteiligten Künstlerinnen und Künstler. Zur Ausstellung findet ein vielfältiges Rahmenprogramm statt, auf zwei bevorstehende Veranstaltungen möchten wir an dieser Stelle hinweisen:
Am Freitag, 11.10.2024, präsentiert Florian Kunert ab 18 Uhr seinen Dokumentarfilm „Fortschritt im Tal der Ahnungslosen“ (2019) in der Galerie Adlershof. Anschließend steht der Regisseur noch für Fragen zur Verfügung. Der 66-minütige Dokumentarfilm feierte vor fünf Jahren auf der Berlinale Premiere und ist das Regiedebüt für Kunert. Im Zentrum des Films steht das ehemalige DDR-Kombinat „Fortschritt“ in Neustadt in Sachsen. Kunert, im Jahr 1989 geboren, verbrachte seine ersten 18 Lebensjahre in Neustadt. Für seinen Dokumentarfilm ist der Regisseur nach Neustadt in Sachsen zurückgekehrt und hat festgehalten, wie stark der untergegangene deutsche Staat Nachgeborene wie ihn heute noch prägt.
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