Veranstaltungen anlässlich des Gedenktages am 27. Januar 2024
Pressemitteilung vom 22.01.2024
Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27.01.2024 laden das Bezirksamt Treptow Köpenick sowie verschiedene Verbände zu folgenden Veranstaltungen ein:
Die Kirchengemeinde und der Bürgerverein Baumschulenweg laden zu einer Lesung ein.
HORST SELBIGER liest aus seinem Buch „VERFEMT – VERFOLGT – VERRATEN: ABRISS MEINES LEBENS“. Am Güldenhofer Ufer sind Stolpersteine für vier Mitglieder der Familie Selbinger verlegt worden.
- Zeit: 26.01.2024, 18 Uhr
- Ort: Gemeindesaal der Kirche Baumschulenstr. 82
Gedenkfeier an der Erinnerungswand
Dabei wird an die 1360 dort bestatteten Opfer nationalsozialistischer Gewalt aus Konzentrationslagern und Tötungsanstalten (Patientenmorde im Rahmen des sogenannten „Euthanasie“-Programms) erinnert. Die Verstorbenen gehören unterschiedlichen Nationalitäten an, wobei allein über 400 Verstorbene aus Polen stammen. Deren Namenszüge schrieben 1300 Berliner per Hand an diese Wand.
- Zeit: 27.01.2024, 17 Uhr
- Ort: Friedhof Altglienicke, Schönefelder Chaussee 100
Kundgebung der VVN-BdA Köpenick
Anschließend gemeinsamer Gang zur ehemaligen Synagoge und dort Niederlegung von Blumen zum Gedenken an alle Opfer des Nationalsozialismus.
- Zeit: 27.01.2024, zwischen 11 Uhr und 12 Uhr
- Ort: Mahnmal, am Platz des 23. April (Faust).
Öffentliche Führung durch die Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche
Die bezirkliche Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche erinnert an eine bis dahin beispiellose Verhaftungs- und Gewaltwelle der Nationalsozialisten, die als „Köpenicker Blutwoche“ bekannt wurde.
- Zeit: 27.01.2024, 15 Uhr
- Ort: Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche, Puchanstraße 12, 12555 Berlin
- Weitere Informationen
Reinigen Sie Stolpersteine in Ihrer Umgebung!
- Liste der Orte mit Stolpersteinen
- Folgende Stolpersteine wurden noch nicht in die Liste aufgenommen: Maria Rosa Jockl, Brückenstr. 1, Familie Archenhold, Treptower Sternwarte, Berta Samson und Karl-Kurt Ernicke Moosdorfstraße 3 und 4
Kontakt
Politische Bildungsarbeit
Christine Herm