Auftaktveranstaltung zur Entwicklung eines Hitzeschutzplanes Treptow-Köpenick

Pressemitteilung vom 26.01.2023

Im vergangenen Jahrzehnt starben deutlich mehr Menschen an den Folgen teils langer Hitzeperioden als im Jahrzehnt davor. Dies stellt folglich auch eine Herausforderung für den Bezirk Treptow-Köpenick dar, um die Menschen vor den gesundheitlichen Folgen wiederkehrender Hitzephasen in den Sommermonaten zu schützen.

Am 20.01.2023 fand auf Einladung des Bezirksbürgermeisters Oliver Igel und des Bezirksstadtrats für Jugend und Gesundheit Alexander Freier-Winterwerb die Auftaktveranstaltung zur Entwicklung eines Hitzeschutzplanes für Treptow-Köpenick statt. Über 30 Fachleute aus verschiedensten Institutionen und Ämtern Treptow-Köpenicks haben sich hieran ressortübergreifend beteiligt.

Unter der Federführung der Qualitätsentwicklungs-, Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit (QPK), in enger Kooperation mit der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Berlin (KGC), wurde in Fachvorträgen und Gruppenarbeitsphasen die Bedeutung von Hitze auf die Gesundheit, insbesondere auf vulnerable Personengruppen wie Kinder, ältere Menschen, vorerkrankte Menschen, Menschen mit einer beruflichen Tätigkeit im Freien u.v.m. verdeutlicht. Ideen und Maßnahmenvorschläge, um die Bevölkerung in Treptower-Köpenicker vor künftigen Hitzephasen zu schützen, wurden intensiv diskutiert.

Die QPK wertet die Ergebnisse der Veranstaltung gegenwärtig aus. Zur Umsetzung geeigneter und umsetzbarer Maßnahmen wird die QPK, entsprechend der Ergebnisse, einen Steuerkreis mit den hierfür erforderlichen Institutionen und Ämtern bilden und ressortübergreifend geeignete Maßnahmen entwickeln und umsetzen.

Jugend und Gesundheitsstadtrat Alexander Freier-Winterwerb: „Durch unseren Hitzeschutzplan wollen wir diejenigen im Blick haben, die Schutz bedürfen. Das gelingt nur ämterübergreifend und Hand in Hand mit der Zivilgesellschaft. Ich bin sehr optimistisch, dass da für alle etwas Gutes bei herauskommt – am Lösungswillen scheitert es jedenfalls nicht.“