Musik liegt in der Luft oder Musik macht Schule

Pressemitteilung vom 02.09.2022

Im Herbst ist der Einzug in die neue Musikschule in der Mörikestraße 15 in Baumschulenweg geplant. Die neue Musikschule verfügt über acht große Säle, viele Einzelunterrichtsräume, Schlagzeug-, Gitarren- und Klavierräume. Ausstattung und fachliche Raumzusammenhänge wurden gründlich zwischen dem Amt für Weiterbildung und Kultur und der Serviceeinheit Facility Management abgestimmt. Der gelungene Architektenentwurf des Gebäudes stammt direkt von Mitarbeitenden des Fachbereichs Hochbau.

Am Vormittag wird das neue Haus der Musik durch die benachbarte Volkshochschule genutzt, deren Gebäudesanierung durch den Bezirk im kommenden Jahr begonnen wird.

Als Flächenbezirk verfügt Treptow-Köpenick damit nun künftig sowohl in Treptow als auch in Köpenick über je eine Musikschule. Mit insgesamt 86 Unterrichtsräumen, einige wenige davon an öffentlichen Schulen, ist der Bezirk nach der Empfehlung des Landesmusikrates sehr gut ausgestattet, denn bei einer regulären Raumnutzung ist der Bedarf bereits mit 75 Räumen gedeckt.

Zudem wird das bezirkliche Musikangebot durch viele private Musikschulen, das Angebot der Landesmusikakademie im FEZ sowie ganz privatem Unterricht ergänzt. Damit ist der erforderliche staatliche Versorgungsgrad mindestens verdoppelt.

Der bisherige Standort der Musikschule in Adlershof wird wie geplant mit dem Auszug aufgegeben. Lediglich die Nutzung der mit Schwingböden ausgestatteten Tanzräume wird fortgeführt. Das Gebäude wird absehbar saniert und ist als Verwaltungsstandort für die Leistungsverwaltungen der Bürgerinnen und Bürger vorgesehen. Diese müssen mittlerweile draußen anstehen, weil Warteraum knapp ist.

Mit Unterstützung der über 60 Schulen im Bezirk werden die wenigen Angebote aufgefangen, die nicht mit nach Treptow umziehen können, um der Empfehlung des Landesmusikrates folgend, auch gute regionale Angebote zu schaffen. Der Fachbereich Schule und die Musikschule arbeiten an diesem Projekt erfolgreich Hand in Hand.

Die Unterbringung in den Schulen holt Kinder und Jugendliche nicht nur dort direkt ans Instrument, wo sie sich bereits aufhalten oder vermeidet unnötige Fahrwege. Sie sorgt dafür, dass die Schulräume nach 16 Uhr entsprechend genutzt und ein für alle Bürgerinnen und Bürger zentrales Dienstgebäude nicht zu zwei Dritteln für eine wenige Stunden umfassende Nachmittagsnutzung ungenutzt bleibt.

Bezirksbürgermeister Oliver Igel: „Ich freue mich über die gelungene Symbiose von umfangreichem Musikangebot und effektiver Raumnutzung. Dabei haben wir die Kosten, die letztendlich auf die Steuerzahlenden wirken, sorgsam im Blick. So geht Verwaltung!“